Die Kriminalität steigt
Die Schutzverglasung wurde entwickelt, um der rücksichtslosen Vorgehensweise der Täter bei
Diebstählen aus Kraftfahrzeugen und räuberischen Angriffen auf Kraftfahrer entgegenzuwirken.
Diebe schlagen immer öfter bereits am hellichten Tag zu. Sekundenschnell, auf Parkplätzen, bei
provozierten Stopps oder bei Rot an Ampelanlagen.
Es entstehen Schäden in Millionenhöhe.
Bei einem Diebstahl von Unterlagen mit sensiblen Inhalten kann der Verlust von Marktanteilen,
Imageschäden oder entgangene Marktchancen das Resultat sein (Auftragsdiebstahl).
Das kostet den Betroffenen nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven.
Diese neuen Gefahren verlangen wirksamere Schutzmethoden
BMW setzt da an, wo andere Automobilhersteller aufhören und zwar mit dem Einbau einer
einbruchhemmenden Verglasung (SA357), die nur von BMW angeboten wird.
Diese hält Angriffen mit schweren Schlagwerkzeugen stand und ein Durchbrechen der Scheibe
wird verhindert.
Bei der Entwicklung der neun Millimeter starken einbruchhemmenden Verglasung, die trotz ihrer
hohen Schutzeigenschaften auf den ersten Blick nicht von einer Serienverglasung zu unterscheiden
ist, hat sich BMW vom Flugzeugbau inspirieren lassen.
Technik
Das neuentwickelte Verbundglas besteht aus zwei Lagen Glas mit einer Zwischenschicht aus
Polycarbonat, das in TPU-Folie eingebettet ist und einer Splitterschutzfolie auf der Fahrzeuginnenseite.
Polycarbonat ist ein hochzäher Werkstoff und stammt aus dem Flugzeugbau, wo es seit Jahren erfolgreich
der Verstärkung von Jet-Fenstern dient. Die Sandwichkonstruktion kann Energie in so großem Maße
aufnehmen, daß ein hoher Schutz gegen mechanische Angriffe, z.B. mit Hammer oder Axt, gegeben ist.
Alle Seitenfenster sind aus dem neun Millimeter starken Spezialglas. Passend dazu bestehen die Front-
& Heckscheibe aus Verbundglas mit mehrfachen Folieneinlagen und ebenfalls hoher Widerstandsfähigkeit.
Die Verglasung bietet keinen Schutz gegen Schußwaffen!
Gruss aus dem Archiv
12 Zylinder
|