Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 13.09.2006, 13:59   #10
rednose
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von rednose
 
Registriert seit: 08.06.2004
Ort: Düren
Fahrzeug: Ford S-Max Titanium 2.0 TDCI (07/09), VW Bus T3 Westfalia Joker (3/81)
Standard

Zitat:
Zitat von Christian
Aber dabei habe ich natürlich nicht weiter gedacht. Denn irgendwann gibt es kein Öl und kein Benzin mehr, und da stellt sich die Frage nicht mehr. Dann wird es darum gehen, welches Medium am Besten (möglichst umweltfreundlich erzeugte) Energie speichern kann. Und ist das tatsächlich Wasserstoff?
Hi !
Das technisch machbare zu zeigen ist so wie BMW es macht schon sehr lobenswert. Hier rappelt kein alltagsuntaugliches zwei-sitziges Ökomodell durch die Gegend, sondern ein hochwertiges Automobil der Oberklasse mit einem 12-Zylinder-Motor, wenn auch mit "leicht gebremstem Schaum", was in Anbetracht der sicher nicht trivialen Umsetzung aber nicht als Nachteil gesehen werden sollte.

Die Treibstoffart ist schon gut gewählt:
Wasser ist als "Grundstoff" zur Herstellung von Wasserstoff in unbegrenztem Umfang vorhanden, andere wie Öl limitierte Ressourcen als Alternativen für die Zukunft zu wählen macht keinen Sinn. Daher sollte der Fokus der Forschenden darauf ausgerichtet sein, das Wasserstoff-Herstellungsverfahren mit einer akzeptablen Energiebilanz zu verwirklichen, um hier eine echte Alternative aufzeigen zu können.

Wichtig ist aber auch, das die Forschungen und Entwicklungen breitgefächert sind, auch Erdgas-, Ethanol-, Pflanzenöl und andere alternative Kraftstoffe gilt es alltauglicher in Fahrzeugmotorenkonzpte umzusetzen. Bei den vorgenannten ist der erste Schritt schon lange getan und dem Wasserstoffkonzept weit voraus.
Nicht zu vergessen die Brennstoffzelle, hier kann man auch gespannt sein, wo die Entwicklung hingeht.

Aber mal ehrlich: Solange unsere Öl/Benzin-Lobby so mächtig ist, werden solche Projekte immer solange Randerscheinungen bleiben und eine erschwingliche Kaufmöglichkeit solcher Fahrzeuge für Jedermann solange verzögert werden bis es wirklich nicht mehr anders geht. Und dann werden andere Lobbyisten unsere "Entscheidungsträger" schon von (für sie) lukrativen Alternativen auf übliche Art und Weise überzeugt haben.
__________________
Gruß,
Rudi
rednose ist offline   Antwort Mit Zitat antworten