Darum arbeite ich beim Staat
Ich musste aber auch richtig gut das Jahr über Wirtschaften damit ich diesen Überschuß hatte. Und da ich mehr als mein Vorgänger darauf achte das bei Materialbedarf der einzelnen Dienststellen die richtigen Kostenstellen belastet werden(mein Vorgänger hat sehr viele Materialausgaben auf Kostenstelle Lager geschrieben und das Material so rausgegeben), bekomme ich ja auch wieder Geld rein und komme mit dem mir zur Verfügung gestellten Budget sehr gut aus.
Nächstes Jahr brauche ich fast das gesamte Budget für notwendige Anschaffungen, welche ich für 2003 von meiner Dienststelle im Plansoll hab. Darum musste diese Anschaffung sein sonst hätte ich im kommenden Jahr mit Budgetkürzungen leben müssen. Man kennt das ja im Staatsdienst kannst du Überschüsse nicht ins neue Wirtschaftsjahr retten, die werden am Jahresende wieder ins Staatssäckel überstellt und NEU verteilt. Und da man ja im Vorjahr mit weniger als dem Ürsprünglichen Budget ausgekommen ist, bekomme man im Folgejahr weniger Zugeteilt.
Außerdem steht mir seid Dienstantritt im Jahre 2000 ein der Position entsprechender, representativer Dienstwagen zu, ich bin nur nicht dazu gekommen mir einen zu holen, bis jetzt, somit war das kein Problem einen Recht kostenintensiven genehmigt zu bekommen. Man muß halt wissen wie man mit den Vorgesetzten redet dann geht das schon. Zumal ich ja auch div. Lieferanten in ganz Deutschland anfahren muß, die sollen ja auch von meiner Behörde als Kunden einen guten, Solventen Eindruck bekommen. Wir arbeiten ja nach der Verwaltungsreform im Jahre 2000 nicht mehr mit dem teuren Ausschreibungsverfahren sondern nach der gewerblichen Methode (nicht die Firmen melden sich bei uns, sondern wir fordern von den Lieferanten Angebote an. So können wir auch Lieferanten berücksichtigen welche sich auf eine Ausschreibung nicht melden würden, und teilweise günstiger sind. Und wir haben einen Marktwirtschaftlichen Einfluß auf den Preis der benötigeten Güter )
[Bearbeitet am 19.12.2002 von Bulldog]