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Alt 17.12.2002, 20:35   #8
FrankGo
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ich kann ja durchaus verstehen, dass die Raucher unter uns, die sich ihre Lungen ja freiwillig teeren Sorgen haben, dass sie zuweing Sauerstoff bekommen... Raucherbein läßt grüßen.

Aber ist das auch sinnvoll zeitweise, mehr Sauerstoff auf zu nehmen ??
Kurzzeitig: auf jeden Fall.
Langfristig: der Körper gewöhnt sich dran und sieht die ionisierte Sauerstoffration als "Standard" an.
Folglich nimmt so ein Körper dann in normaler Umgebung weniger Sauerstoff auf. ... und ob das gut und gewollt ist sollte sich jeder selbst fragen.


PS: Zur Info:
Ein Hochleistungs-Ausdauer-Sportler nimmt bedingt durch seinen Sport erheblich mehr Sauerstoff auf.
Einmal, weil seine Lungen und Herz größer sind und zum anderen, weil seine Lungen den eingeatmeten Sauerstoff besser verwerten. Jeder kennt das Mund-zu-Mund-Beatmen im Notfall.
Ein normaler Mensch holt ca. 40% des Sauerstoffs aus der eingeatmeten Luft raus. Also atmet ca. 60% des Sauerstoffs wieder aus.
Ein Spitzensportler (Jan Ulrich in "Hochzeiten", Spitzen-Fadfahrer allgemein ..) aber nimmt ca. 90% des eingeatmeten Sauerstoffs auf. Das heißt ganz klar, wenn so jemand Mund-zu-Mund-Beatmung macht erstickt der zu beatmende, weil er zu wenig Sauerstoff bekommt. (das ist kein Witz!!!).
Wie gleicht ein Körper eines Spitzensportlers aber diese "zuviel Sauerstoff" im "Normals-Modus", also nicht im Sport aus ?? ... das Puls wird langsamer (auf unter 50 Schläge die Minute, zumal das Herz ja auch größer geworden ist) und die Atmung wird erheblich langamer (weil Lungen viel größer sind und effektiver arbeiten).

Also ist ganz klar, dass der Körper sich "anpasst"... deswegen sollte man seinen Körper zumindest hin und wieder per Sport "ans Limit" führen. Dies merkt sich der Körper und das Alltägliche Leben ist dann nicht "das Limit", sondern die außergewöhnlcihe Belastung, die aber nur gezielt vorkommt...
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