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Zitat von RS744
Ob der kurz vorher ausgetauschte Zahnriemen im BGH-Fall den Schaden verursacht hat, ist entgegen Deiner falschen Sachverhaltsdarstellung gerade nicht klar. Der beauftragte Sachverständige hat im Gegenteil gerade nicht ausgeschlossen, daß auch ein Schaltfehler ursächlich gewesen sein könnte. Und damit kam dem Kläger im BGH-Fall die Beweislastumkehr nicht zugute.
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Zitat von Andimp3
Was die Auslegung des BGH in diesem Fall betrifft habe ich doch nichts anderes geschrieben als Du !?
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Ich hab' ja auch nur Deine
Sachverhaltsdarstellung des BGH-Urteils korrigiert, und die lautete nun mal:
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Zitat von Andimp3
Du weisst aber schon, dass es bei dem von Dir ins Spiel gebrachten Urteil des BGH um einen Fall geht bei dem ein Verschleißteil (Zahnriemen) den Motorschaden des Fahrzeugs verursacht hat ...
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Und das ist nicht richtig, weil der SV im BGH-Fall die Verursachung gerade nicht eindeutig festgestellt hatte.
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Zitat von Andimp3
Das lässt sich aber so nicht aus dem Urteil entnehmen meine ich. Vielmehr liegt doch der Verdacht hier viel näher, dass die Dämpfer bereits bei Übergabe defekt waren als bei nem neuen Zahnriemen !
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Es kommt nicht darauf an, ob "der Verdacht" naheliegt, sondern es reicht aus, daß auch ganz normaler Verschleiß genauso vorliegen könnte. Und schon mußt Du erst mal beweisen, daß es nicht verschleißbedingt war.
BGH 23.11.2005 (Turbolader-Fall): Normaler Verschleiß bei einem Gebrauchtwagen stellt grundsätzlich keinen [Sach-]Mangel dar.
Dämpfer mit 160 tkm Laufleistung können genausogut normaler Verschleiß sein, der erst nach Kauf eingetreten ist. Ergo: Beweislast für Sachmangel im Kaufzeitpunkt liegt beim Käufer, und hierfür kann der Käufer sich nicht auf die Beweislastumkehr berufen. Und ich glaube kaum, daß ein Sachverständiger was anderes sagen wird.
Greets
RS744