Hi Folks,
immer wieder die alte Geschichte... - und immer wieder kann ich sagen: Noch nie bin ich so gut und so günstig Auto gefahren, wie mit den 750ern. Klar, es ist ein "Selbermacheauto" und wohl dem, der kleine Hände hat.
Ich vergleiche den 750er immer mit guten Zigarren: Gute Ware kostet dementsprechend, sie wollen gut aufbewahrt werden (Humidor) und man muß sich ab und an mal darum kümmern und die Qualität prüfen. Es ist eine reine Genußware und Fehlbehandlungen vermiesen den Geschmack.
Wer den 750 hat, der hat in erster Linie das Vergnügen, einen sahnemäßigen Prestige-Motor durch die Gegend schaukeln zu dürfen; dies geht aber nur einher mit einem gewissen Verantwortungsgefühl für das Maschinchen. Wer sich um das Triebwerk ein wenig mehr kümmert und das eigene Gehör und Popometer sensibilisiert, der wird viel Freude an dem Wagen haben.
Zu guter letzt wieder mein Standardsatz: Wenn der 750er wirklich so schlecht sein soll, wie kann es dann angehen, daß sich jemand acht Stück (sechs habe ich noch) davon in die Garage stellt?! Ich stehe bestimmt nicht auf SM und zu viele Euros zum Verplempern habe ich auch nicht.
Und wie immer: Jedes Auto ist nur so gut, wie der Fahrer und die Werkstatt, die es betreuen. Betrachtet endlich mal jedes Auto als Individuum mit einer eigenen Lebensgeschichte. Pauschale Aussagen kann man einfach nicht machen; mal von Talbot Matra Murena und Alfasud abgesehen...
750=gut="günstig"=empfehlenswert.
Freude am (750er) Fahren.
Highliner