Nachdem ich mir sämtliche Teilegutachten, Vergleichsgutachten, Festigkeitsgutachten 
  
  
 besorgt hatte, ging es heute zum TÜV (dem echten):
Kurz vor 9:00 war ich da. Gegen 10:00 kam ich ran. Dann ging es auf die Hebebühne. Zuerst wurden alle Nummern notiert und dann ging es an die Praxis:
Hinterachse anheben und Räder auf Freigängigkeit prüfen. Hm, der Druck reichte kaum aus, um die schwere Karre hochzuheben. Nachdem er dann einmal abgerutscht war, ging der Prüfer etwas vorsichtiger vor und stellte auch so fest, dass da noch richtig viel Platz zu Radkasten usw. ist.
Vorne setzten sie dann als letztes Mittel eine Art Stempel ein, der den Wagen unter dem Motorblock hochhob. Kurz vor Freiwerden der Räder versagte auch das Gerät. Nun der Marmeladenglaseffekt, den man immer wieder bei Frauen beobachtet (Viele Männer versuchen das Glas zu öffnen und schaffen es nicht, die Frau nimmt das Glass und es macht Plop, weil die Männer gute Vorarbeit geleistet hatten 

 ). Der Prüfer drückte den Wagen also noch etwas nach oben und siehe da, die Räder waren frei. 
 
Allerdings schleiften sie bei Volleinschlag am Bremsbelüftungsschlauch. Außerdem sollte ich noch ein Gutachten für die Adapterscheiben besorgen. Ich bekam einen Mängelbericht, zahlte 80 Euro und ging 
 
Kleines Trostwort des Prüfers, als ich meinte, dass das ja eine richtige Odyssee sei: "Sie fahren ja auch kein Auto von der Stange."
Zu Hause besorgte ich mir wieder seitenweise Gutachten, cutterte den Schlauch und überstehende Teile der Radhausverkleidung ab und fuhr wieder hin. Nochmal 21,60 Euro und herzlichen Glückwunsch. Endlich kann ich legal mit den Teilen rumfahren. Am Montag muss ich sie nur noch eintragen lassen.
Fotos folgen.