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Alt 01.12.2005, 18:17   #6
rednose
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Ort: Düren
Fahrzeug: Ford S-Max Titanium 2.0 TDCI (07/09), VW Bus T3 Westfalia Joker (3/81)
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Zitat:
Zitat von Marks
Die Vermutung führt zu einer Beweislastumkehr. Kann der Verkäufer beweisen, daß der Mangel erst nach Gefahrübergang (meist Übergabe des Kaufgegenstandes) entstanden ist, gibt es nichts!
Macht Spass die Diskussion
Jau, nichts anderes habe ich geschrieben.
Der ADAC sagt:
"Wichtig ist zunächst, dass der Verkäufer mindestens ein Jahr für Sachmängel haften muss, die bei Übergabe des Fahrzeugs bereits vorlagen. Desweiteren gilt eine gesetzliche Beweislastumkehr zugunsten des privaten Käufers: Bei Auftreten eines Mangels innerhalb der ersten sechs Monate nach dem Kauf wird vom Gesetz her vermutet, dass der Mangel bereits bei Übergabe des Fahrzeugs vorlag."

Macht auch Sinn, denn nenn' mir mal eine Methode wie der Händler nachweisen will, daß der Mangel bei Übergabe nicht da war. Ist in der Praxis kaum möglich. Dies müßte ja ein Protokoll sein, wo sämtliche Funktionen des Fahrzeuges mit Namen aufgeführt und als positiv in der Funktion befunden aufgelistet sein müßten.
Dann gäbe es zum Fahrzeug eine Papiersammlung dazu, die vom Volumen einer Brockhaus-Komplettausgabe gleich käme.

Mein Händler hat es bei meinem BMW so gemacht, wie der ADAC es oben beschreibt:
Alle Mängel, die nach der Übergabe an meinem Fahrzeug auftraten, auch die die nicht durch die €+ abgedeckt waren, wurden innerhalb der ersten sechs Monate für mich komplett kostenfrei beseitigt.
Erst danach wurde ich gemäß der durch €+ festegelegten Anteile auf Grund der km-Leistung an den Reparaturkosten beteiligt.

Und das steht unserem Forumskollegen hier auch zu.
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Gruß,
Rudi

Geändert von rednose (01.12.2005 um 18:18 Uhr). Grund: Tipper beseitigt
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