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Alt 24.11.2005, 11:16   #13
Chris Angle
früher: stolzer Besitzer
 
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Registriert seit: 11.01.2004
Ort: Schwarzwald-Baar
Fahrzeug: E65 730d (Fertigungsdat.: März 2003)
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Hallo Alex und ein Guten Morgen an den Rest der Gemeinde,

ich bin auch gespannt wie das alles noch ausgehen wird!

Für den Fall, daß ich das Fahrzeug wie geplant loswerde, habe ich noch kein konkretes anderes Fahrzeug im Visier. Klar ist jedoch, daß es wohl eine Klasse niedriger angesiedelt sein wird, da nur bis hier manuelle Schaltgetriebe verbaut werden.
Für mich muß es in jedem Fall ein manuelles Schaltgetriebe sein, da die Kommunikation zwischen Motor- und Getriebesteuergerät so häufig durch Fehler und Unpässlichkeiten der einen oder anderen Seite zu Merkwürdigkeiten im Schaltverhalten bis hin zum mechanischen Defekt führt.

Auch sind die Kraftstoffverbräuche, die sich von einem erfahrenen Fahrzeuglenker manuell erreichen lassen meiner persönlichen Erfahrung nach gute 2 Liter je 100 km günstiger als beim Automaten (vor allem bei Überlandfahrten und im Stadtverkehr, bei Autobahnfahrten liefern beide Getriebearten nahezu identische Verbräuche).
Darüberhinaus ist ein Fahrzeug ohne Automaten bspw. bei BMW 2.000,-€ günstiger!
Weiter kann ich hier wieder mehr die Motorbremswirkung nutzen, was eine deutliche Verlängerung der Bremsbelaghaltbarkeit zufolge hat (direkter Vergleich E39 530d touring Handschalter: VA 1.Bremsbelagswechsel nach ca. 120.000km, HA 1.Bremsbelagswechsel nach mehr als 160.000km! Zum Vergleich E65 730d Automatik: VA voraussichtlicher 1.Bremsbelagswechsel bei 75.000km, HA 1. Bremsbelagswechsel nach 60.000km, der E65 ist tatsächlich mein erstes Kfz. das die hinteren Bremsbeläge eher verschlissen hat als die vorderen!?!??)

Insofern entpuppt sich der E65 zumindest für mich als absolut wirtschaftlicher Super Gau!
Das bißchen Komfortgewinn (Rückwärts rangieren mit dem Gespann oder Stop and go im Stau) ist mir zukünftig diese erheblichen Mehrkosten nicht mehr wert!


Grüße aus dem Blackwoodforest
Christian


P.S.: Ich muß eingestehen, daß ich ein wenig neidisch bin auf die Kollegen der sogenannten Geldsackfraktion, die es sich leisten können 'mal eben so alle 3 Jahre 40.000€ Leasingkosten in den Wind zu schießen.
Aber meiner Meinung nach ist u.a., also auch neben anderen Faktoren, genau diese Klientel (Leasing) in erheblichem Maße für die häufig anzutreffende Unausgereiftheit und mangelhafte Qualität der heutigen Fahrzeuge verantwortlich.
So nun genug der Ketzerei. Schönen Tach auch!
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Weiterhin Dauerbaustellenbesitzer = enttäuscht-frustierter Besitzer
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