Auf den zweiten Blick sind die Stößel ja doch noch da. Ich dachte, die Krümel wären deren Reste, scheinen aber massive Kalkablagerungen zu sein.
In dem Fall hat der Vorbesitzer wohl immer hartes Leitungswasser und keinen Frostschutz (der auch Korrosionsschutz enthält) nachgeschüttet.
So einen Fall hatte ich auch mal an einem frisch gekauften Opel. Es tropfte ein Kühlerschlauch. Beim ordentlichen Zerlegen zeigte sich auf der Innenseite ein halber Millimeter Kalk.
Ich habe das Kühlwasser dann ausgetauscht mit *destilliertem* Wasser (bzw. demineralisiertem) und Frostschutz. Diese Mischung hat ein höheres Lösungsvermögen für Kalk, ohne gleich aggressiv zu sein. Mit Erfolg, die Schläuche waren bei der nächsten Kontrolle innen kalkfrei. Allerdings tropften eine Zeitlang sämtliche Schellen, da der über die Jahre durchgekrochene Kalk dort ebenfalls aufgelöst wurde.
Kalklöser empfiehlt sich am Auto eher nicht, da er zum einen die Oberflächen angreifen kann und zum anderen gleich Kalkbrocken in größerer Menge löst, die dann eine Embolie oder einen Herzinfarkt verursachen, wenn sie sich irgendwo verfangen.
An Deiner Stelle würde ich das gesamte Kühlsystem mal gründlich mit Leitungswasser spülen und schauen, ob sich noch mehr solche Körner finden.
Der Wärmetauscher für Innen bietet sich für einen ersten Test an. Beim Tausch des Heizungsventils hast Du hoffentlich gleich Gardena-Anschlüsse drangemacht.

Dann kannst Du mit ordentlich Druck rein und lose Ablagerungen aufwirbeln.
Ich lese nichts, daß Du das Kühlwasser ausgetauscht hast? 1:1 mit dem guten Baumarktfrostschutz, wo 5l soviel kosten wie beim BMW einer. (Ich habe das Tropenthermostat und nehme deshalb 2:1 Wasser zu Frostschutz.)