Hi,
Ich habe meinen Wagen bei einer BMW-Vertretung prüfen lassen. Wie bereits im anderen Threat zum selben Thema
750li Lenkung knackt beim Lenken erwähnt, schleift die Werkstatt die Oberflächen der Radnabe und die zugehörige Auflagefläche am Schwenklager an und bestreicht die so bearbeiteten Flächen mit einer Paste. Auf dieser Explosionszeichnung ist das die Fläche bei der Nummer 10
Schwenklager. Nummer 6 bezeichnet das Radlader mit Nabe.
Grund für das Knacken sei, dass die beiden Teile aus unterschiedlichen Metallen bestehen und sich daher bei Belastung Reibungsgeräusche ergeben. Wobei die Reibung aufgrund von Mikro-Bewegungen entstehen, weil die beiden Teile ja nur mit vier Schrauben zusammengeschraubt sind und nicht verschweisst oder dergleichen.
Die Kosten dafür belaufen sich auf 612.- Schweizer Franken. Davon sind 223.- Franken Materialkosten. Ein Kulanzantrag wurde natürlich abgelehnt, weil das Fahrzeug zu alt sei (10/2010). Aus meiner Sicht ist das ja ein Konstruktionsfehler. Allein der Gedanke, dass die Teile plötzlich "Spiel" haben und daher knarzen ist nicht gerade erfreulich.
Mit dem Konsumentenschutz ist es in diesem Land leider nicht weit hin. Hat jemand eine Ahnung, ob es sich lohnt, selbst nochmals bei der BWM-Landesniederlassung nachzuhaken bezüglich der Kulanz? Falls ja, wie macht man das am besten?
Grüsse
Riff