Erfahrungsbericht Getriebeölwechsel
Moin,
hatte mir über eb.. ein Getriebeöl-Wechselset (7 Liter Öl,Filter und Dichtung)von ZF bestellt.
Da in der Beschreibung relativ viele Fahrzeuge aufgelistet waren,habe ich extra telefonisch nochmal nachgefragt,ob der Filter auch wirkich für meinen Wagen passt.
Nach 2 Rückrufen des Anbieters mit zwischenzeitlichem Austausch der genauen Getriebedaten war klar:alles passt.
Öl abgelassen und die Wanne runter.Jetzt war allerdings ziemlich schnell klar:der Filter passt nicht.
Freude kam da nicht unbedingt auf,zumal die beiden Magneten in der Ölwanne doch ziemlich stark mit Abrieb (ca.5mm hoch)behaftet waren.
Dementsprechend war der Filter wohl auch fertig.
Nun also umständlich ca.5 Liter wieder ins Getriebe gepumpt mit Prozedur auffüllen,Laufen lassen ,Gänge schalten usw.
Die Sachen mit der Temperatur habe ich ignoriert,halte das für Unsinn.Wie groß soll die Volumenausdehnung des Öl´s in der Wanne schon sein?
Habe das Auto zuhause rückwärts auf Auffahrrampen gefahren und so in Schrägstellung absichtlich um 0,2 Liter überfüllt.
Dies enstspricht in etwa einem erhöhten Stand von 2mm in der Wanne.
Da der Wagen durch Tieferlegung am Schweller gemessen vorne 40mm Tiefer steht als hinten,ist der Füllstand eh ein anderer als mit Serienfedern.
Habe schon vor mehr als 4 Jahren nach dem Kauf so überfüllt,damals fehlte gut ein halber Liter,was man beim Schaltvorgang allerdings nicht unbedingt gemerkt hat.
Laut ZF Anleitung wird überschüssiges ÖL über die Entlüftung wieder rausgedrückt.
Interresant ist nun,das sich das Schaltverhalten nur durch den Tausch von 5 Litern schon merklich verbessert hat.
Habe inzwischen einen neuen und passenden Filter von BMW verbaut und das Öl nochmals gewechselt.
Schaltverhalten hat sich nochmals verbessert,Top für ein 20 Jahre altes Fahrzeug.
Km Stand ist mehr oder weniger unbekannt,mindestens 260´Km,denke allerdings,das es deutlich mehr sind.
SG
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