Das Phänomen an sich ist ja nicht unbekannt: Man fährt bei Kälte durch Nässe oder gar Schneematsch, z.B. auf der AB mit gemächlicher Geschwindiglkeit im Tempomat und muss deshalb z.B. 20 Min nie bremsen.
Wenn man dann normal in die Eisen tritt, passiert tatsächlich erst mal gar nix. 1 vielleicht 2 Sekunden.Gefühlt irre lang. Logisch dass man automatisch stärker zu treten beginnt.
Inzwischen sind die kalten und matschnassen Scheiben abgetrocknet und die Bremse zieht. In Kombination mit dem stärkeren Treten, zieht sie - wenn sie zieht - umso stärker.
Zum Kotzen dieser Effekt. Höchst unangenehm.
ABER: Das kenne ich nur von meinen ollen Kisten Volvo und Opel Senator von früher.
Interessanterweise trat dies nie auf im E32 und auch jetzt im E38 niemals auf.
Vor wenigen Wochen hatten wir es davon in einem Samlltalk in der Karosseriewerkstatt, wo der Senior Meister meinte ja das hätte man irgendwann gelöst, er glaube, indem automatisch die Bremse periodisch ganz ganz leicht anbremst, ohne dass man es beim Fahren merke. So sei sie stes rel. trocken und bremsbereit.
Wie gesagt so richtig sicher konnte er nicht sagen wie es gelöst ist.
Aber plausibel scheint es mir.
Vielleicht weiss einer von Euch genaueres dazu.
Zumindest aber könnte es beim Kollegen, der das hier jetzt bemängelt irgend ein Defekt an der Bremsanlage sein. Schon seit den E32 zumindest machen das unsere Autos normalerweise nicht mehr.
Gruss Gasi
Geändert von gasi (25.10.2016 um 16:29 Uhr).
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