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Alt 27.02.2016, 12:51   #172
Claus
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Fahrzeug: E38-750i (12.99), E91 Diesel 3.0 (2008)
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Zitat von Rennsemmel Beitrag anzeigen
@Claus
Habe ich doch gewusst, dass ein leicht modifizierter Tankdeckel kaum messbare negativen Einflüsse auf unser Ökosystem hat.
In der Summe mögen die ganzen AKF-Systeme bei allen Autos schon etwas bringen, aber bei den meisten Autos funktioniert das System ja auch einwandfrei, nur bei unseren E38 leider nicht. Wenn es wenigstens irgendwo einen Sensor gäbe, der das baldige Ableben des AKF oder dessen "Verstopfungsgrad" anzeigen würde, aber es gibt leider nichts. Und je nach Ausmaß des Ploppens hat man schon beim ersten "Plop" eine fette Delle und somit einen angeknacksten Tank, der sich zwar vielleicht noch benutzen lässt, aber a) ist das Fassungsvermögen geringer und b) der Verkaufserlös für das Auto um den Preis eines neuen Tanks geringer. Wenn hier schon von "Pfusch" (mit "sch") gesprochen wird, dann ist es nicht das Löchlein im Tankdeckel, sondern das, was sich BMW beim E38 zusammenkonstruiert hat!

Es ist ja nicht so, dass der E38 das perfekte Auto ist! Hier gibt es viele User, die sich echte Gedanken gemacht haben und viele Verbesserungen entdeckt, konstruiert und eingebaut haben - das Forum ist voll davon.

Und wegen der Umwelt: Es ist ja nichts Neues, dass der Gesetzgeber gerne den Hebel am Ende einer "Effektivitätsskala" ansetzt, siehe die eher völlig nutzlosen Umweltzonen, die mit viel Trara und Tamtam eingeführt wurden und bestenfalls nur eine Placebowirkung haben. Wie sollen die auch etwas bringen, wenn gerade mal 1-2% aller Autos ohne Kat und DPF ausgesperrt werden? Und sind die Autos dann 30 Jahre alt, dürfen sie ohnehin (wieder) überall fahren. Meist sind die Zonen auch noch in Städten an Flüssen, wo auf selbigen dann uralte Schiffsdiesel ihr Schweröl weiterhin verbrennen, aber der 12 Jahre alte Diesel ohne DPF wird ausgesperrt. Dabei sind gerade die Mikroteilchen moderner Direkteinspritzer viel schädlicher, aber die dürfen natürlich in die Umweltzonen einfahren. Sorry, aber ich kann das alles nicht mehr für voll nehmen, das ist - typisch Politik - nichts weiter als populistischer Umweltaktionismus, ohne selbiger wirklich zu helfen. Zudem das Auto zwar gerne als Umweltsünder Nr. 1 verteufelt wird, Tatsache ist aber, dass der Autoverkehr nur zu 12% an den CO2-Emissionen beteiligt ist. Hausbrand und Industrie sind viel schlimmer - das Wetter selbst übrigens auch, das hält sich nämlich nicht an Vorschriften und Gesetze.
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"Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen." ― Johann Wolfgang von Goethe

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