Zitat:
Zitat von The Stig
Die Assistenzsysteme die ich habe schützen nicht vor Wildschweinen...leider... 
|
Heutzutage wird immer mehr auf elektronische Hilfen vertraut. Diese sorgen dafür, dass sich mancher zu sicher fühlt. Das fing damals in den 80ern mit ABS und Airbags an und gipfelt nun in Infraroterfassungssystemen. Heute scheint man fast unverwundbar geworden zu sein. Trotzdem sollte man sich vor Augen halten, dass ab 80 km/h ein Aufprall auf ein festes Hindernis oft tödlich endet. Welches Fahrzeug man dann fährt, ist dann auch belanglos, da der menschliche Körper die enormen Verzögerungswerte nicht mehr aushält. Tierunfälle sind natürlich immer etwas anders zu beurteilen. Dieser Fall zeigt, dass Aufprallgeschwindigkeit und -winkel ein größeres Übel verhinderte. Wäre der Fahrer etwas schneller unterwegs gewesen oder das Tier mittig auf der Front "eingeschlagen", wären drastische Folgen unabwendbar gewesen. Also fahrt bitte umsichtig in Wildwechselgebieten, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit.
Seit dem ich hier im Westerwald unterwegs bin, habe ich wirklich schon viel Elend gesehen. Allerdings ist die Fahrweise vieler Verkehrsteilnehmer hier auch extrem halsbrecherisch. Auf Lichtungen wird man mit locker 120 km/h überholt. Deshalb auch die hohe Anzahl von Wildunfällen. Die zahlreichen Gefahrenschilder (Zeichen 142) scheinen nur Zierde am Straßenrand zu sein. Bei uns im Ort gibt es kaum jemand ohne "Abschuss". Der "Meister" hat allein 5 Rehe in drei Jahren zur Strecke gebracht und nichts daraus gelernt.