Ich habe Jahrelang BMW`s mit M30-Motoren gefahren, aber in der gesamten Zeit ist mir nie ein Kipphebel gebrochen. Eingelaufene Nockenwelle mit samt Kipphebeln ist fast schon "Normal". Ob es damals mein E12/525 oder der E23/732 war, die Nockenwellen und Kipphebel waren immer eine "Zitterpartie", wenn man die Ventile Einstellen sollte, man wusste nie im Voraus, ob sich schon Einlaufspuren auf den Gleitflächen befanden. Nur bei meinem E12/528i, bei dem gab es keine Probleme und doch hatte er die grösste KM-Leistung von allen bisherigen BMW`s, die ich hatte. Diesen Wagen hatte ich 9 Jahre und hatte beim Kauf immerhin ca. 380 Tsd Km runter. Als ich ihn dann Verkauft habe, stand der Tacho auf 632Tsd. km.
Inzwischen sind seit diesen Thema gut 2 Jahre vergangen, habe mich vom 735 "Verabschiedet" und mir einen "Verufenen 750iL" vor 2 Jahren "Angelacht". Bei diesen Wagen kam ich Regelrecht "vom Regen in die Traufe". Der M70 machte genau das, was die M30 auch Pflegen, hier waren auf beiden Bänken Nockenwellen und Kipphebel Eingelaufen. Doch konnte man sofort Erkennen, was die Ursache war. Es hatten sich einige Hohlschrauben der "Spritzölrohre" gelockert, wobei bereits 4 Schrauben völlig aus dem Gewinde gekommen waren und auf den ZK lagen. Durch einem freundlichen Mitglied aus Österreich, bekam ich 2 Komplette ZK`s, bei dem die Nockenwellen mit Kipphebeln völlig in Ordnung waren, so das ich diese dann in meinen Motor Montiert habe.
2 Jahre mit dem Fuffi zeigten aber auch, das ich meine Meinung um den M30 etwas Revidieren muss. Nach meinen Erfahrungen ist der M70 genauso Zuverlässig, wie der M30. Hatte bisher keine Probleme mit dem Motor, er Startet und fuhr bisher immer auf alle Zylinder.
Aber, jeder M70-Fahrer sollte sich darüber im Klaren sein, das die "Geschichte": Ölrohr, Eingelaufene Nockenwellen und Kipphebel, auch zum Alltagsbild dieses Motors gehören, wenn man ihn nicht Regelmässige Wartung zukommen lässt.
Gruss dansker
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Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch an seinem Leben hängt, obwohl er es so hasst.
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