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Alt 07.03.2015, 14:28   #1
Erwin
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Registriert seit: 17.06.2004
Ort:
Fahrzeug: G12-750iLX 08.2016
Standard "Die Bits und Bytes haben uns einen Streich gespielt."

In letzter Zeit hat mein Direkteinspritzer (750i VFL 2009, 94T km) v.a. im Teillastbetrieb immer wieder leicht geruckelt. Weil im Fehlerspeicher nichts abgelegt war, hatte ich am vergangenen Montag einen Termin beim BMW-Händler. Die sagten, sie hätten eine Testsoftware, mit der man die Einspritzanlage und die Zündung eingehend prüfen kann. Am Dienstagnachmittag kam dann der Anruf. "Wir haben eine schlechte Nachricht, die Bits und Bytes haben uns einen Streich gespielt."

Folgendes war passiert. Kurz nach dem Start der Testsoftware kam die Meldung, dass der Test erst weiterlaufen kann, wenn die Software im Auto auf den neuesten Stand gebracht wurde. Beim Update ist dann die gesamte Elektronik angestürzt und konnte nicht mehr reaktiviert werden. Nicht mal die Zündung liese sich noch einschalten. Das Auto war tot. Das Problem wurde an BMW-München übermittelt, die dann ein beschädigtes Steuergerät diagnostiziert haben. Am nächsten Tag war das Steuergerät da, aber die Programmierung und Einrichtung des Geräts und das Update der gesamten Fahrzeugsoftware hat sich bis Freitagnachmittag hingezogen. Als das Fahrzeug dann wieder gelaufen ist, war eine Prüfung der Einspritzanlage mit der Testsoftware nicht möglich, weil diese Daten aus dem Fahrbetrieb benötigt. Also habe ich den Mini, denn ich unbürokratisch als Ersatz hatte, wieder abgegeben und bin mit meinem Auto die 2 km nach Hause gefahren.

Heute bin ich 20 Kilometer gefahren und, oh Wunder, der Motor ruckelt nicht mehr. Mit BMW bin ich so verbleiben, dass ich nun einige Tage beobachte, wie sich der Motor verhält um zu sehen, ob der Test noch notwendig ist. Wegen den Kosten wird der Freundliche mit München reden.

Hat jemand ähnliches erlebt?
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