Kollege von mir hat gerade 2 E32 Alpina B12 nach USA verkauft an einen Haendler aus USA. Beide hatten unter 130.000 km runter, da schon Jahre eingelagert in den Hallen.
Entsprechend muessen sie aufgearbeitet werden dann in USA, wenn die schon >5 Jahre Jahre nicht mehr bewegt wurden (ausser mal Motor laufen lassen, wenn wir mal wieder die Benzinpumpen getauscht hatten vorher, meist verrostet). Klima, Lack, Reifen etc, wie das so ist bei jahrelanger Lagerung/Abstellung. Ab Halle in den Bergen hat er unter 10K bekommen pro Auto. Allein der Transport zum Hafen ueber 400 km kostet den Kaeufer schon viel Geld. Transporter, Maut, usw. Dann musste noch ein Radiation Test gemacht werden mit Zertifikat, kostet auch wieder etliche Hunderte, bezahlt vom Kaeufer. Fuer den Export hatte der Kaeufer extra noch einen lizenzierten Exporteur eingeschaltet, der die ganzen Zollformalitaeten, Abholung, Papierkram, Verschiffung etc pp organisiert hatte. Kollege wollte mit all dem nichts zu tun haben. Ab Halle in as is condition.
Der USA-Haendler hat sich spezalisiert auf Import von Fahrzeugen nach USA, die ueber 25 Jahre alt sind, da braucht dann nicht so viel oder kaum was umgebaut zu werden fuer USA Zulassung.
Wahrscheinlich kauft er auch noch die restlichen B12 da aus der Halle, ist fuer den Kollegen einfacher, wenn die alle auf einen Schlag weggehn. Er wird dieses Jahr 70 und hat eingesehen, dass es nichts bringt, sich da die Hallen vollzustellen. Dann behaelt er nur die B12, die er auch angemeldet hat.
IN USA werden die B12 dann professionell aufgearbeitet, Aenderungen falls noetig gemacht fuer die Zulassung dort, usw.
Letztes Jahr sind schon 17 E32 750 aus den Hallen gekommen, die sind alle in den Nahen Osten gegangen.
Geändert von Erich (24.02.2015 um 00:32 Uhr).
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