"Quasi"..."Sozusagen"... 
 
Klingt für mich nicht gerade nach Fakten. Der deutsche Michel neigt nun mal dazu, sich schnell abspeisen zu lassen und die Dinge als gottgegeben hinzunehmen. Ich denke jedoch, dass auch hierzulande ein paar Kunden aufgeweckt wurden und entsprechend hinterfragen. Der Kernpunkt ist natürlich, wieviel Aufwand jeder einzelne investieren will. Manch einer steht vielleicht kurz vor Leasingende oder Verkauf und hofft, dass die letzten Monate irgendwie problemlos über die Bühne gehen, andere haben sich vielleicht kürzlich ihren Traum erfüllt mit dem Ziel, das Auto die nächsten 10 Jahre zu fahren.  
Je mehr jedoch kritisch hinterfragt wird bzw. unzufriedenstellende Antworten abgelehnt werden und sich dagegen gewehrt wird, umso größer wird der Druck auf die Gegenseite.  
Habe mich im Rückruf-Thread ja schon selbst der grenzenlosen Naivität bezichtigt, aber ich glaube an sowas und wenn man dank Rechtschutz eventuell auch eher "kampfbereit" ist, wird es einem Hersteller schon schwerfallen, zu begründen, warum ein US-Kunde höhere Privilegien genießt als ein deutscher.  
Ich habe für mich noch nicht entschieden, ob ich bei verbleibenden 10 Monaten einen solchen - sicher nervenzehrenden - Weg gehe, zumal gerade auf Kulanz alle Injektoren getauscht werden und ich derzeit noch nicht weiß, ob damit meine Probleme behoben werden können, aber ich weiß auch, dass ich nicht bereit bin, noch 10 Monate mit einem Auto durch die Gegend zu eiern, bei dem ich nicht weiß, ob es mich beim nächsten Überholmanöver nicht im Stich lässt. 
		
		
		
		
		
		
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