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Alt 14.08.2013, 06:32   #29
T-Bird
Engine Bay - Diving Co.
 
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Moin Klaus!

Schöner Ideenaustausch!

Das die beim M70 genauso einlaufen und auch genauso das Ölrohr Probleme macht, bestreite ich nicht, als ich meinen gekauft hatte, waren die Hohlschrauben ja auch schon lose. Das die Kipphebel anderes Material sind war mir auch neu, Mann lernt ja nie aus...

Aber eingelaufene Nockenwellen vergrößern das Ventilspiel künstlich. Ich dachte allerdings, das beim M70 die Kipphelbel auch Alulegierung sind.

Trotzdem kann ich mich von meinem Gedanken nicht so ganz verabschieden.... Ich versuchs nochmal, ich habe mich glaube ich nicht ganz deutlich verschriftlicht...

Die Kipphebel sind auf der Kipphebelwelle als Drehpunkt, drehbar um die Achse, aber nahezu Spielfrei fest. Eine Seite liegt auf der NW, die andere auf dem Ventilstößel, bei zu geringem Ventilspiel auf beiden Seiten press angedrückt durch die Ventilfeder und das Ventil ist leicht geöffnet. Einverstanden?

Wenn ich den Wagen jetzt anlasse und er wird warm, wird das Ventil länger. Im moment der Verbrennung sollten beide Ventile zu sein, das wird aber nicht der Fall sein, wenn das Spiel zu klein ist.

Das flüssig eingespritzte Benzin ist verdampft und nimmt in der Gasphase mehr Raum ein... Druck entsteht, dann kommt der Zündfunke, die Verbrennung, das Gasgemisch reagiert explosionsartig. Ich kenne keine exakte Zahl für den M30, aber sagen wir mal Druck im Zylinder steigt auf 100 bar (Wikipedia). Einverstanden?

Mit einem Druck von 100 bar werden die Ventile mit einer Tellerfläche von 5 Mark Stück Größe, beim Auslass sogar etwas größer, in ihren Sitz gedrückt, nach oben.

Wenn kein Spiel vorhanden ist, geht dieser Schlag meiner Meinung nach ungebremst auf den Kipphebel, Bauartbedingt schätze ich mal 2/3 Hebelauslage Richtung Ventilstößel, 1/3 Hebel zur Nockenwelle. Und genau da brechen die meiner Erfahrung nach, fast immer Auslassseitig, direkt vor dem Auge, durch das die Kipphebelwelle geht. Auslasseitig, meiner Meinung nach, weil das Ventil da thermisch mehr beansprucht und somit länger wird und die Fläche größer ist.

Die Nockenwelle wird kaum nachgeben und drückt den Kipphebel dagegen, damit das Auslassventil wieder aufgeht und die Abgase entweichen können. Das ist dann wieder normal, das das Ventil in den aufgedrückten Zylinder gedrückt werden muss. Auch hier aber höhere Belastung als beim Einlass.

Wäre das Ventilspiel korrekt, wäre das Ventil geschlossen im Sitz, hätte ggf, je nach Einstellung der Stößel wenig bis keinen Kontakt zum Kipphebel und der Druck auf das Ventil wirkt nur in den Sitz, nach oben kann es ja nicht mehr.

Gruß
Andreas
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Andreas

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