WLAN arbeitet üblicherweise im 2.4ghz Frequenzband als auch bei modernen Geräten entweder parallel oder alleine im 5ghz Frequenzband je nach Hardware + Konfiguration.
Je höher die eingesetzten Frequenzen desto höher ist auch die Dämpfung durch Objekte zwischen Sender und Empfänger.
Als Faustregel kann man sagen, dass 5ghz lediglich auf Sichtverbindung bzw. innerhalb eines Raumes, allerhöchstens die direkt angrenzenden Räume funktioniert.
Ich kenne dein Haus/Grundstück und deine Umgebung nicht aber je nach Konfigurierung arbeitet dein Router entweder mit 20 oder 40mhz Kanalbreite und überlappt entsprechende Nachbarkanäle, dasselbe gilt natürlich auch für andere WLAN-AccessPoints in deiner Umgebung.
Um möglichst hohe Datenraten zu erreichen werden heutzutage immer höhere Kanalbreiten und eventuelle Kombinationen von den beiden Frequenzbändern.
Ein WLAN-Repeater ist immer das schlechteste Mittel der Wahl da das Gerät erstmal selbst in Reichweite des Access-Points (deiner FritzBox) sein muss und immer nur alles wiederholt was diese und die anderen Geräte von sich geben. Dies erhöht die Latenz (Antwortzeiten) erheblich.
Ein Powerlan Gerät ist ebenfalls nur bedingt nützlich, das hängt extrem von deiner bestehenden Stromverkabelung ab, da hilft nur probieren.
Das beste was man machen kann ich einen genauen Plan erstellen was man alles abgedeckt haben möchte und dann schaut, wie viele APs man dafür benötigt, die alle dieselbe SSID(der Name des Netzes), Verschlüsselung usw. haben. Für diese muss dann natürlich noch der beste Aufstellort gefunden werden. Um diese alle miteinander zu vernetzen ist die optimalste Verbindung immer noch Ethnernet (Cat5e oder besser) - also Verlegekabel und Netzwerkdosen verwenden. Wenn es deine individuelle Stromverkabelung und Stromabnehmwer zulassen, kann man noch auf PowerLAN zurückgreifen, aber nicht ausschließlich zu empfehlen, Gigabit-Netzwerk erreicht man damit (noch nicht).
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Geändert von Tito_2000 (27.04.2013 um 22:54 Uhr).
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