Zitat:
Zitat von Sebastian Nast
Das mit der Orangenhaut hängt aber in erster Linie wohl mit den
Wasserbasislacken zussammen, weil der Klarlack da sehr dünnflüssig
ist, kann er nur in sehr dünnen Schichten lackiert werden kann ohne
das es Läufer gibt, und trotzdem gibt es dann immernoch sehr leicht Läufer.
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Das ist Quatsch. Ich kann auf Wasserbasislack den selben Klarlack lackieren, wie auf Lösemittel basierten Klarlack !!
Zitat:
Zitat von Sebastian Nast
... mein Lackierer meinte nur, mit den alten Lösemittel-Farben wäre es VIEL
einfacher gewesen wirklich glatte Lackoberflächen hinzubekommen ... 
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Ich weiß ja nicht, mit was Dein Lackierer lackiert, aber mit den heutigen Lacken ist das lackieren schon einfacher geworden. Die neuen Lacke sind, wenn überhaupt nur minimal dünner, "spannen sich viel besser aus" und werden dementsprechend glatter und man kann höhere Schichtdicken erreichen, ohne das es sogenannte "Kocher" gibt. Dabei entstehen beim ausgasen des Klarlackes jede Menge kleine Bläschen, die man auch sieht.
Klarlack wird auch nur in 2 Schichten lackiert !
Zitat:
Zitat von dansker
Ich Glaube eher, das die "Orangenhaut" durch die Vorbehandlung der Bleche entsteht, die ja bei vielen Herstellern "Galvanisiert" sind.
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An den Blechen liegt es auch nicht. Ich schrieb doch schon:
Der Grund für die sogenannte Orangenhaut bei Lacken ist meistens wenn Klarlack zu dünn aufgetragen wurde. Bei fast allen Fahrzeugen ist die Orangenhaut bei allen wagerecht liegenden Flächen (Motorhaube, Dach Kofferraumdeckel) nicht so extrem bis gar nicht vorhanden. Dort kann auch wesentlich mehr Klarlack aufgetragen werden und kann sich beim trocknen besser "ausspannen". Bei senkrecht liegenden Flächen ist Orangenhaut fast nicht zu vermeiden, denn wird dort zuviel Klarlack aufgetragen, gibt es "Läufer" oder "Nasen".
Auch Teile aus Plaste bekommen eine Orangenhaut, wenn sie Kacke lackiert sind.
Gruß
Lackierer