Ich kann alle Argumente von euch nachvollziehen, und klar: so rein verstandesgemäß gäbe es das auch nicht zu diskutieren.
Für mich persönlich jedoch wäre ein handgeschalteter, vergaserbestückter M70 "the real Quattroporte". Natürlich kann ich mir für das Geld einen 400GT / 365 GT 2+2 oder auch einen 330 GT in die Garage stellen. Reizvolle Triebwerke bzw. Gesamtkunstwerke sind das allemal! Aber nicht das Understatement. Und klar: Einen Jaguar E-Type V12 Convertible würde ich auch in die Garage lassen, wenn dann nach all den Wünschen noch Platz wäre. Verdient hätte er´s.
Allerdings muss ich dann doch sagen: So ein E30-Umbau ist zwar ganz nett, für mich jedoch viel zu extrem und hat mit Gentlemen´s-Driving mal gar nix mehr zu tun. Und genau da fängt die interessante Riege der Fahrzeuge ja eigentlich erst an. Das ist jedoch mein rein persönlicher Geschmack, und über letzteren läßt sich bekanntermaßen (nicht...) streiten.
Hinzufügen muss ich jedoch trotzdem, dass ich vor derartigen Umbaumaßnahmen, deren Entwicklung und letztendlicher professioneller Durchführung bis hin zu TÜV-Abnahme allerhöchsten Respekt habe. Ich hab den Job gelernt, beruflich auch geschraubt, Motoren und Getriebe revidiert, Fahrzeuge komplett zerlegt und wieder zusammengebaut (nein, es fehlten KEINE Schrauben am Schluß

), aber das wäre mir eine Nummer zu groß.
Gibt es Bilder von der Rennsemmel?
BTW: Gab es das Jaguar / Daimler-Triebwerk nicht auch mit den 4 Nockenwellen? Das sieht mir nach der "entschärften" Version aus oder?