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Alt 13.11.2012, 21:05   #69
KaiMüller
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Ja nun, solche Freunde habe ich auch (ich komme nicht umsonst aus dem Kerngebiet baden-württembergischer Fahrzeugproduktion mitten zwischen Mercedes, Porsche und Audi), mit diametral entgegengesetzten Aussagen.
Und jetzt?
Ich kanns hinterlegen und nicht nur behaupten.

Zitat:
Zitat von w00lf Beitrag anzeigen
Und wie du schon sagst, der Wert wird vorgeschrieben. Nämlich zu genau einer Drehzahl. Und nun darfst du dreimal raten, was die lieben Autohersteller machen. Werden sie Unsummen investieren, um das Fahrzeug umweltfreundlich zu machen, was sich im Endeffekt auf den Kunden abwälzt und bezahlt werden muss, oder werden sie die Grenzwerte zu genau dieser Drehzahl einhalten und den Rest ignorieren.
Kurz: dieser Kritikpunkt gilt für Diesel wie Benziner gleichermaßen.
Daraus ergibt sich kein ersichtlicher Vorteil für den Benziner.

Dazu mein Text von oben:
Zitat:
Zitat von KaiMüller Beitrag anzeigen
(wo man davon ausgehen darf, dass die Fahrzeughersteller schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen hier eine "Punktlandung" anstreben und nicht im vorauseileden Gehorsam höher springen, als sie müssen) [..]
Da der Prüfzyklus sich der Kritik stellen muss, keine praxisgerechten Verbräuche darzustellen, diese aber beim Benziner überproportionel höher steigen als beim Diesel im Vergleich zum Normverbrauch, verschlechtert sich logischerweise auch das Abgasverhalten überproportional im Vergleich zum Diesel.

Zitat:
Zitat von w00lf Beitrag anzeigen
Wie kommts dann, dass mein 35er V8 eine grüne Plakette bei euch bekommt, der 30er und 40er Diesel mit geringerem Verbrauch aber eine rote oder gelbe?
Ich rede ausdrücklich vom aktuellen, technischen Entwicklungsstand bei Neufahrzeugen mit den entsprechenden innermotorischen- sowie Abgasnachbehandlungsmaßnahmen und nicht von dem Kram von vor 20 Jahren.
Und ich rede nicht von Äpfeln und Birnen oder Schweröl, sondern von PKW-Antreiben mit gleichen Prämissen.


Und ich fange jetzt nicht an, die einzelnen Meßwerte einzelner Fahrzeuge herauszusuchen.
Tatsache ist: bei Kenntnis der grundsätzliche Rahmenbedingen sowie dem spezifischen Abgasverhalten von aufgeladenen Direkteinspritzern beider Antriebskonzepte (die sich zudem konstruktiv annähern) wird deutlich, dass im direkten Vergleich keine Schadstoffvorteile mehr vorhanden sind.
Im Alltagsbetrieb aufgrund der absolut geringen Werte erst recht nicht.

Kernaussage:
Wer da noch, auf die Milligramme von festen Schadstoffen im Abgas zurückzuführenden, Schmutz auf seinem Auto beobachten will, leidet unter Halluzinationen.

Das war der Auslöser für meine Kritik.
Das hast du behauptet und glaubst ernsthaft, dass du die 4,5mg/km im normalen Strassendreck identifizieren kannst?
Gelächter

Kai

Geändert von KaiMüller (13.11.2012 um 21:18 Uhr).
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