Hallo zusammen...
bitte nicht falsch verstehen aber so ein paar Details sollten eigentlich korrekt wiedergegeben werden:
Zitat:
Zitat von Bandit1973
1. meines wissens hat der 25er tds keine Injektoren, sondern einspritzdüsen.
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Das englische Wort 'Injector' bedeutet 1:1 'Einspritzdüse' - von 'to inject' = 'einspritzen'...
Dieser Begriff wird generell bei
Einspritzmotoren verwendet - und ein Diesel ist
immer ein Einspritzer... von einem Diesel mit Vergaser weiss ich zumindest nix...
und:
Zitat:
Zitat von Bandit1973
Ich könnte jetzt natürlich den CO2 Test vorschlagen (...)
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Bei einem Defekt der Zylinderkopfdichtung kann im Kühlwasser vor allem
CO (Kohlenstoffmonoxid) nachgewiesen werden. Löst man CO2 in Wasser so reagieren lediglich 2 pro Mille davon mit dem Wasser zu Kohlensäure H2CO3 und nur die Kohlensäure wäre per Säureindikatorpapier bzw. pH Messstreifen nachweisbar. Dazu wäre jedoch eine sehr große Menge CO2 im Wasser nötig.
CO hingegen reagiert nicht mit dem Wasser und ist somit nach dem Öffnen des Ausgleichsbehälters in der Luftblase direkt nachweisbar. Es steigt auch der Druck im Kühlsystem merklich dadurch an, dass eben das CO als Gas ausserhalb des Wassers anwesend bleibt (Wasserschläuche werden wenn der Motor läuft hart wie Stein).
Zum eigentlichen Thema hab ich auch noch eine Anmerkung:
Wenn eine Einspritzdüse praktisch komplett unter Öl steht kann es durchaus sein, dass sie aufgrund der isolierenden Wirkung des Öls nicht mehr bzw. nicht mehr korrekt angesteuert werden kann. Resultat könnte dann eine erhöhte Kraftstoffmenge für den betreffenden Zylinder sein. Der überschüssige Kraftstoff bliebe unverbrannt und könnte die beschriebenen Effekte auslösen.
Demnach empfiehlt es sich als erste Maßnahme, die betroffene Düse komplett trocken zu legen und danach wäre zu testen (evtl. muss die Düse erneuert werden) ob der Fehler noch da ist.
In diesem Sinne....