Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 12.07.2012, 21:40   #8
amnat
† August 2024
 
Benutzerbild von amnat
 
Registriert seit: 13.06.2008
Ort: um Nbg
Fahrzeug: E38-728iA BJ.09'98, Prins 160'''km, Auslaßv.beschäd.; E24-628CS Bj.01'80, H-Kennz.; E24-635CSI EZ 04'88, stillgelegt; F15-xDrive40d EZ 07'16
Standard

Beim Abziehen des Unterdruckschläuchchens müßte sich schon etwas verändern.

Der Sinn des Unterdruckschläuchchens ist, den Druck bzw. die Druckdifferenz vor und nach den Einspritzventilen immer konstant zu haben.
Zieht man den Schlauch nun im Standgas mit dem auf den Benzindruckregler wirkenden Unterdruck ab und verschließt ihn zu den Ansaugrohren hin, dann wird wegen der dann geringeren Druckdifferenz im Benzindruckregler der Druck in der Ringleitung erhöht und damit fetter eingespritzt.

Dies sollte eigentlich feststellbar sein.

Zitat:
Zitat von Lorios Beitrag anzeigen
... Manchmal drück ich aufs Gas und die Drehzahl bricht kurz ein und geht dann schnell hoch, manchmal gleich hoch. ...
Das bedeutet, das Gemisch paßt nicht genau zum Zündzeitpunkt bzw. Umgekehrt.

Somit ist falsches Gemisch durch defekten Benzindruckregler im Bereich des Denkbaren.


Nahtrag: Mir fällt da etwas ein.
Wenn Du die Möglichkeit der Diagnose hast, dann könntest Du die Gemischadaptionen auslesen.
Im Fall "Benzindruckreglerdefekt" würde die DME das fälschlicherweise ständig zu fette Gemisch per negativem multiplikativem Adaptionswert abmagern so, daß der Lambdawert wieder möglichst eins ist.
Dies bewürke* aber, daß beim Gasgeben und damit offener Drosselklappe das Gemisch zu mager und damit zündunwillig wird. Somit träte* damit der Effekt des Absackens auf.


*) P.S.: So original Deutsch habe ich so etwas noch nie formuliert. Ist das grammatikalisch zulässig?
__________________

MfG amnat minus Franken in 2015

Geändert von amnat (12.07.2012 um 22:02 Uhr). Grund: Nachtrag
amnat ist offline   Antwort Mit Zitat antworten