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Alt 06.06.2012, 13:48   #4
hebby
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Hallo Movie

"Davon gehe ich mal nicht aus.
Das Rückschlagventil worüber das Öl in das Ölfiltergehäuse gedrückt wird, öffnet mechanisch schwerer als das Bypassventil."


Das müsste doch eigentlich genau anders herum sein, sonst hätte man ja bei schwachem Öldruck gar keine Ölversorgung mehr. Ich denke, dass sich der Rücklauf zur Ölwanne nur dann öffnet, wenn die Filterpatrone herausgenommen wird, denn das darf im laufenden Betrieb ja auf keinen Fall vorkommen! Ich vermute, dass sich der Bypass irgendwo oberhalb ca 2,5 bar öffnet. Deshalb glaube ich wie VMartin, dass der Rückstau durch den zugesetzten Filter dazu führt, dass zuwenig Öl(druck) in die Ölleitungen gepresst wird, da der Bypass, bei 0,6 bar noch sicher nicht öffnet, und deshalb der Leerlaufdruck nicht ausreicht, um den Öldruckschalter auszulösen.

"Die Ölversorgung muss genau zwischen Einlass- und Auslassnocke spritzen.
Im übrigen bei allen Zylindern gleichmäßig"


Da stimme ich dir zu. Aber durch den geöffneten Öldeckel entsteht ein Sog, der das austretende Öl nach vorn zieht. Durch eine Glasscherbe, quer über den Öleinfüllstutzen gelegt, kann man das beobachten. Das Ölrohr ist richtig herum, sonst wäre das Austrittsloch genau über dem (hinteren) Einlass-Kipphebel. Durch den Ölstutzen lässt sich leider nur der Ventiltrieb des 6. Zylinders bei laufender Maschine beobachten, sonst hätte ich bei abgenommenem Ventildeckel Sommersprossen...

"Das ist zu wenig. Bei kaltem oder warmen Öl muss im Leerlauf das Öl auch Schubweise auf die Nockenwelle gespritzt werden."

Das wäre interessant es genau zu wissen. Vielleicht kann diese Aussage noch mal jemand anderer bestätigen!

Geändert von hebby (06.06.2012 um 14:59 Uhr). Grund: Ergänzung
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