Hollo an alle Raser, vor allem an die, die sich erwischen lassen.
zwischen Blitz und Bußgeldbescheid können schon mal 6-8 Wochen oder mehr liegen. Man bekommt zuerst einen Anhörungsbogen. Es ist zu empfehlen, dem Ordnungsamt hier ein erhöhtes Bußgeld unter Wegfall des Fahrverbotes anzubieten. Vor allem bei Ersttätern und wenn man die Verkehrsordnungswidrigkeit nur aus leichter Fahrlässigkeit begangen hat, weil man z.B. durch die kürzliche Mitteilung von schwerer Krankheit der geliebten Großmutter so geschockt war, hat man eine gute Chance, das Fahrverbot zu kippen. Wenn das nichts nützt , Widerspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen und vors Amtsgericht gehen.
Richter streichen oftmals das Fahrverbot, wenn man deutlich macht, daß es sich bei der Geschwindigkeitsübertretung, bei der nun keiner konkret gefährdet wurde, um einen persönlichkeitsfremden Exzess handelt, der einem sehr leid tut und auch schlaflose Nächte bereitet hat. Man quält sich halt Tag und Nacht mit der Frage, was denn alles so hätte passieren können. Ein guter Richter hat nen Blick für echte Reue und Zerknirschung. Auf jeden Fall vors Amtsgericht gehen.
Nur hinter dem Lappen herjammern, nützt im übrigen nix, Staatsanwälte sagen dann gern: Ja dann müssen Sie nicht so rasen, wenn Ihre Existenz vom Führerschein abhängt , wie will man das wechseln.
Also Geld anbieten, Prima Reue und Zerknischung zeigen, ein Fahrsicherheitstraining bis zur Hauptverhandlung oder Teilnahme an einer Nachschulung wird von Richtern gern gesehen. Ich habe ein Problem mit meinem Gasfuß und tue aktiv was dagegen. Beim ersten Verstoß bleibt der Lappen dann oft bei Euch.
Und denkt immer an den Testfahrer von MB,der fährt jetzt ein !!!
Gruß
Weland
:cool:
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