Insgesamt 85 Elektromotoren (Vorgänger: 67) werkeln im neuen 7er – allein 13 davon in jedem Vordersitz, sofern die „Komfort“-Version geordert wurde. Sie verwöhnt sogar mit einem elektrisch verstellbaren Schulterbereich sowie dem automatischen Ausfahren der Kopfstütze, sobald der Sitz weit zurückgestellt wird. Wer weit hinten sitzt, so der implantierte Gedanke der Entwickler, wird auch entsprechend groß sein. Auch die Hinterbänkler fristen im Dickschiff kein Schattendasein mehr. Ihre Sitze lassen sich ebenso individuell verstellen. Und damit die Passagiere nicht das unangenehme Gefühl haben, auf ihren Sitzen festzupappen, hat der Untergrund des Gestühls Lüftungskanäle, die ein schwitziges Feuchtbiotop verhindern. „Das reicht vollkommen aus. Denn eine regelrechte Sitzkühlung wäre schon zuviel“, sagt Komfort-Spezialist Rudolf Rackl in Anspielung auf den Edel-Konkurrenten Lexus, dessen Sitze auf Wunsch voll klimatisiert zu haben sind. Kehrseite der komfortablen Sitze: Mit 33 Kilogramm tragen sie ihren Anteil zum hohen Gewicht des 7ers bei, der mit fast zwei Tonnen dabei ist, einen kaum geplanten Rekord zu setzen. Schlicht unverfroren ist die BMW-Entscheidung, die Lordosenstütze zum aufpreispflichtigen Extra zu deklarieren – als ob im Marketing jemand die letzte Null beim Kaufpreis übersehen hätte.
Zu verstellen sind:
Kopfstütze
Rückenlehne
Rückenlehnenoberteil
Sitzfläche
Geändert von FreudeAmSauger (09.04.2012 um 11:14 Uhr).
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