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Alt 22.01.2004, 11:56   #8
Joerg
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also anscheinend haben hier manche Leute Probleme mit dem Lesen.

Ich schrieb nun mehrmals, dass es nicht darum geht ob man das Auto selber macht oder nicht, sondern darum, dass Scheckheftgepflegt auch Scheckheftgepflegt sein soll. Wenn ich mir nur für Kerzen und Öl nen Stempel in der Werkstatt hole, dann ist es eben nicht Scheckheftgepflegt.

Im beschriebenen Fall meiner Freundin führte dies durch die E+ zu ziemlich Ärger mit dem Autohaus, was letztendlich zu einer Strafanzeige wegen Betruges gegen den Vorbisitzer führte und dieser vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 1500 Euronen verurteilt wurde, wie auch für eine Wertminderung vom Euro 1.200 aufkommen musste und die Reparatur der Vorderachse, welche E+ ablehnte mit nochmals 2000 Euronen zu Buche schlug. Incl. seinem Rechtsanwalt, Gerichtsgebühren etc. hat ihn die Aktion mit dem vermeindlichen Scheckheft knapp 10.000 Euronen gekostet, plus einen Eintrag im Bundeszentralregister wegen Betruges.

Es kann nicht sein, dass ich ein Auto für über 40.000 Euronen kaufe, für das Scheckheftgepflegt dann auch noch mehr bezahle und mich hinterher mit E+ Moante lang über Rechtsanwälte rumärgern muss, weil die das Scheckheft nicht anerkennen. Der oben gezeigte Fall, war nämlich leider nicht mein erster dieser Art. Bei einem meiner 7-er lehnte die E+ plötzlich 2 defekte Kats ab, obwohl Auto vom Vorbesitzer Scheckheftgepflegt (bei BMW)war und das Auto bei BMW gekauft wurde. E+ hat die Stempel im Scheckheft recht wenig interessiert. Die haben sich nämlich die Originalrechnungen der angeblich so sauber durchgeführten Inspektionen kommen lassen. Und schon hatte ich 6 Monate Stress mit E+, Autohaus und mehreren Anwälten. Also, auch ein "sauberes" Scheckheft heißt noch lange nicht, dass E+ alles bezahlt. Die sind auch schlauer geworden!!!

Ich schraube an einigen meiner Autos auch selbst und da ist ja, wenn man etwas Ahnung hat auch nichts verwerfliches dran, ich verkaufe es dann aber nicht mehr als Scheckheftgepflegt sondern gebe ehrlich zu, diverse Dinge selbst gemacht zu haben. Darum geht es, wie das Auto letztendlich verkauft wird. Wenn ich alles selber mache, bin ich meim Verkauf auch ehrlich und gebe dies so an und komme nicht mit einem angeblichen scheckheft, welches das Papier nicht wert ist auf dem es gedruckt wurde.

@fragol

Anscheind liest du hier das Forum nicht genügend durch, nämlich genau dann hättest du den "freundlichen" nicht als Abzocker bezeichnet, in dem Moment wenn es um Bremsen geht. Bisher hatten hier nahezu alle erhebliche Probleme mit Bremsteilen aus dem Zubehör. Das reicht von Flattern über gebrochene Bremsscheiben bis hin zum mässiven Druckverlust bei Vollbremsung. Ihr fahrt doch keinen Golf, ihr fahrt einen 7-er mit über 2 Tonnen Gewicht mit einer Geschwindigkeit von weit über 200 KM/h. Wer in Physik aufgepasst hat, kann sich leicht ausrechnen, was für Kräfte da beim z.B. beim Bremsen wirken und sich dann evtl. auch leicht ausrechnen ob er gerade in dem Bereich nicht lieber 50 Euro mehr für ein Originalteil ausgibt. Was wenn nicht, haben wir hier wirklich zur genüge gelesen.

Fair wäre es zumindest, wenn einem sein eigener Kopf so wenig wert ist, denn Käufer des Autos dann darauf hin zu weisen, dass nämlich keine Originalteile trotz Scheckheft verwendet wurden. Und genau um das geht es und nicht um selber machen oder nicht!!!
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