Ich weiss ja nicht, was an dem Motor gemacht wurde. Da wäre mal zu Klären, sitzt das Spritzölrohr in der richtigen Richtung? (Es sollte ein Pfeil auf dem Vorderem Ende des Rohres sichtbar sein. Ist dieser Pfeil hinten, wird das Öl nicht Gezielt auf die Nocken Gespritzt. Wurde nur die Nockenwelle, und ein paar Kipphebel Getauscht? Dann sind mit Sicherheit ein paar Kipphebel auf den Gleitsteinen "Ausgelutscht". Hat die Nocke sich in einem oder mehreren Gleitsteinen "Eingearbeitet", ist ein Korrektes Einstellen der Ventile nicht mehr Möglich. Das Dumme ist hier nur, das man im Eingebauten Zustand die Kipphebel nicht genau Kontrollieren kann. Ein Ventilspiel, von 0,03 ist auf alle Fälle nicht in Ordnung, und lässt einen Teil der Kompression, an den Vermutlich Geschlossenen Ventilen vorbei, daher auch der "Erzwungene Leerlauf" von 800U/min. Sind Nocke und Kipphebel in Ordnung, sollte es von dieser Seite keine Probleme mit dem Ventilspiel von 0,30 geben. Der Fehler ist in diesen Fall an anderer Stelle zu suchen. Es stellt sich eher die Frage, ob vielleicht die Steuerkette damals bei der Reparatur, nicht um einen Zahn versetzt Montiert wurde. Dieses würde auch zum Teil die Schwierigkeiten für einen Sauberen und Ruhigen Leerlauf Erklären. Wenn der Benzindruckregler Defekt wäre, dann würde sich das in erster Linie an einem Schwarzen rauch am Auspuff Bemerkbar machen, und er würde auch sehr schwer Gas annehmen. Hast Du mal unter dem Ansaugmanifold in der Mitte Gesucht, ob dort die kleinen Vacuumschläuche noch aufgesteckt sind? Diese mögen gerne herunterfallen, oder "Zerbröselt" sein. Ein Verstellter DK-Schalter kann auch den Motor zum schlechten Lauf bringen. Die Möglichkeit, das der Motor "Falschluft bekommt, ist auch gegeben. Hier reicht schon eine defekte/Undichte Ventildeckeldichtung, oder der Ölmesstab, der nicht mehr richtig Abdichtet.
Gruss dansker
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Es ist schon erstaunlich, wie der Mensch an seinem Leben hängt, obwohl er es so hasst.
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