Also mir gehen die Argumente fast aus.
Ich selber habe eine extreme Schwäche für große, alte Motoren. Ein W116 (der "sechsneuner" ) besorgt mir eine meterdicke Gänsehaut. Aber sehen wir es realistisch:
Eine S-Klasse, mit akzeptabelen Fahrleistungen und DIESEM Verbrauch ist einfach ein Zeichen dafür, dass die Technik was auf die Beine stellt. Ich weiß nicht, wie lange die Maschine hält, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sie Laufleistungen erreicht, die man ihr nicht ansatzweise zutraut. Keine3 Frage, dieses Downsizing birgt Gefahren. Doch sind die Werte auf dem Papier doch zunächst mal schwer beeindruckend. Mir kommt es vor, als würde sich in der Autoindustrie mal ein wirklich merkbarer Umbruch abzeichnen. Im Jahr 2000 habe ich noch behauptet, ein alter 7er verbrauche das selbe wie ein neuer. Dazu habe ich zahlreiche Fakten beschönigt (Luftwiderstand, Gewicht, Fahrweise, usw.) und dennoch waren die Unterschiede nicht erheblich. Die aktuellen Modelle zeigen aber erhebliche Unterschiede.
Wollen wir (die Besitzer älterer "Satelliterschüsseln"

) hoffen, dass sich aus dieser Bewegung die Fangemeinde älterer Klassiker weiter entwickelt
Ich selbst komme immer mehr in die Versuchung, mir für den Alltag einen Sparsameren Wagen anzuschaffen. Dabei denke ich aber eher an einen 200D älterer Baujahre, oder einen Kadett. Auf "Oldschool" möchte ich nicht verzichten. Manche Youngtimer fahren auch mit 5 Liter Kraftstoff, sie haben aber keine 500NM
Sebastian