In der aktuellen "Oldtimer Magazin" ist ein Artikel zum Thema E10 und Oldtimer. Der ist nicht so übermäßig lang, sodass man ihn auch gleich in der Zeitschriftenabteilung lesen kann, ohne die Zeitschrift kaufen zu müssen.
Jedenfalls wird dort die Frage gestellt, was die Aussagen der Hersteller wirklich wert sind. Wir erinnern uns: 2008 gaben die Hersteller ganz andere Töne von sich, auch unsere Lieblingsmarke. Das alles ist jetzt, drei Jahre später, absolut vergessen. Also watt denn nu?
NB: Ich bin auch der Meinung, dass E10 weder einem E32 noch einem E38 in irgendeiner Weise schadet. Aber: Ich tanke diese Pseudo-Bioplörre nicht, weil ich die vorgeschobene Argumentation nicht unterstützen werde und die Ökobilanz ist einfach nur miserabel!
Ich bin dann letztens kurzerhand komplett auf Super+ umgestiegen: Das wird sowieso für meinen E38 in der BA empfohlen und es ist auch nur noch 2 Cent teurer als herkömmliches Super. Verarscht fühle ich mich übrigens auch, weil die Einführung von E10 wieder einmal zu einem Preisanstieg geführt hat: E10 kostet jetzt so viel wie vorher E5, aber E5 hat man dann um 5-6 Cent teurer gemacht! So viel zum Thema, E10 wäre eine preisgünstigere Alternative!
PS: Man spart auch nix! Mit E10 steigt der Verbrauch um 3-5%, was den "Preisvorteil" von E10 gegenüber E5 mehr oder weniger komplett eliminiert. Also warum überhaupt E10 tanken? Damit fällt man nur auf die
politisch gewollten, aber technisch überhaupt nicht notwendigen Pläne herein. Leider bleibt ein organisierter Widerstand dagegen nur Wunschdenken, denn das "dumme Fußvolk" sieht an der Tanke nur den niedrigeren Preis. Würde kein Mensch E10 tanken, wäre die Plörre genauso schnell wieder weg wie sie gekommen ist. Aber die können ja machen, was sie wollen: Erst wird Normalbenzin gekillt, jetzt ist Super an der Reihe und es geht dann weiter Richtung E20 etc.