Die erste Zahl, weiter oben richtig beschrieben, ist die Einteilung in die Winter-Viskositätsklassen 0W, 5W, 10W, 15W, 20W, 25W. Je kleiner die Zahl vor dem W, umso "dünnflüssiger" das Öl in der Kälte.
Und bei der zweiten Zahl, der kinematischen Viskosität, das glaube ich war hier noch unklar ...
Bei der Bestimmung der kinematischen Viskosität werden Kapillarviskosimeter verwendet. Eine bestimmte Ölmenge durchläuft, bedingt durch seine Schwerkraft, bei einer festgelegten Prüftemperatur eine definierte Strecke der Kapillare (also ein dünnes Rohr ist z.B. ein Kapillar - sprich ein kleines Loch mit langen Wänden). Über die Auslaufzeit wird die kinematische Viskosität in Millimeterquadrat (Kinematik = Lehre von den Bewegungen)pro Sekunde bestimmt. Hier erfolgt bei einer Prüftemperatur von 100°C die Einteilung der SAE-Sommer-Viskositätsklassen 20, 30, 40, 50, 60. Je größer die Zahl hinter dem W, umso "dickflüssiger" das Öl bei 100 Grad Celsius.
Gruß
Mr5
www.totalfree.net
[Bearbeitet am 2.11.2002 von mr5]
[Bearbeitet am 2.11.2002 von mr5]