Wenn ich irgendwo hinfahre wo ich noch nicht war, schaue ich mir (fast) immer die Route vorher am PC an. Ich schicke das Ziel ja sowieso vom Rechner ins Auto, spart beim Fahren viel Kurbelei am i-drive.
Und dann sollte man als mündiger Bürger in der Lage sein, eine zunächst andere Strecke zu fahren, als das Navi anzeigt. Irgendwann merkt der das und passt sich an - dies könnte zugegebenermaßen manchmal schneller sein.
Habe im SLk ein Navigon, das bietet mir auch 3 Strecken an. Das ist aber auch manchmal nur suboptimal. Außerdem kann ich am BMW viel schneller den Masstab ändern. Und die Verkehrsmeldungen vom Assist geben einem auch noch Hinweise, wo man fahren sollte und wo eher nicht.
Natürlich sollte man dabei auch ein wenig nachdenken und nicht blind der Technik vertrauen. Wenn z.B. ein Stau schon 3 Stunden lang angezeigt wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß,daß er gar nicht mehr da ist, wenn ich dort bin etc...
1994 kamen die ersten Navis mit tierisch langsamen CD-Laufwerk im e38 auf. Bis dahin - oder auch einige Jahre länger -sind die meisten von uns wunderbar ohne Navi auch überall hingefahren. Sicher möchte man es heute nicht mehr missen, aber ein wenig denken schadet nie, die Technik kann viel, sie ist aber nie perfekt.
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