Ich höre und lese immer wieder von "Privat"-Leasing. Was soll das denn bitte sein? Es gibt doch für Privat- und Geschäftsleute nicht unterschiedliche Leasingverträge, oder doch? Aus meiner Sicht gibt es nur unterschiedliche Leasingnehmer, nämlich private und gewerbliche.
Und wieso ist Leasing für einen Privat-Mann schlechter als für einen Gewerbetreibenden?
Meine bisherigen Auto-Leasinggeschäfte habe ich getätigt, weil sie insgesamt die günstigste Möglichkeit für mich darstellten, ein Auto zu fahren. Hätte ich die Autos privat fahren wollen, hätte ich sie genauso geleast, weil es sonst viel zu teuer gewesen wäre.
Leasing wurde sicher einst für Geschäftsleute erfunden, um ihnen die Möglichkeit zu geben, Dinge zu nutzen, ohne gleich viel Kapital aufbringen zu müssen. Dies musste aber i.d.R. teuer bezahlt werden.
Schaue ich mir allerdings heutige Leasing-Verträge von BMW an, dann muss ich feststellen, dass ich eben nicht drauf zahle, sondern im Gegenteil in den Genuss von BMW-Subventionen komme. Und diese rechnen sich für den Privat- wie für den Geschäftsmann gleichermaßen.
Wenn ich hier nun lese, der Opel-Leasingvertrag ist doof, da dort teure Inspektionen gemacht werden müssen, dann ist das natürlich schlecht. In meinem Leasingvertrag mit BMW steht (wenn ich mich recht erinnere) nichts davon, dass ich zu BMW gehen muss, um den Wagen warten zu lassen. Im Übrigen hat meine erste Inspektion für meinen 760Li 34,50 Euro (oder so ähnlich) gekostet - da kann man wohl nicht meckern. Ok, das Öl habe ich natürlich selbst mitgebracht.
Gruß,
Chriss
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