So nun hab ich das ganze hinter mir und wollte mal schreiben wie ich vorgegangen bin. Kurze vorgeschichte warum ich noch den kurbelwellensenor gewechselt habe (Probleme im standgas und ausgehen beim anfahren des motors)
gebraucht habe ich für alles zusammen 3,5 Stunden und ich war nicht alleine

erstmal den unterbodenschutz ausgebaut; abbau der ganzen verkleidung oberhalb der ansaugbrücke (plastikclipse mit Schraubenzieher raushebeln und schrauben rausschrauben); vorberreiting zum Ausbau der leiste mit den einspritzventilen (4 schrauben lösen, Stecker an der Stirnseite also in Fahrtrichtung vorne lösen; einmal über die Bereiche drübergeblasen wo die einspritzventile in die ansaugbrücke eingesteckt werden dort lagert sich gerne sand und feiner Schmutz ab); dann habe ich mich der viskokupplung zugewand (ein zweiter Mann und 32ger gabelschlüssel ein Hammer Schraubenzieher der was aushält und ein ringschlüssel) da ich im forum schon öffter gelesen habe das die Riemenscheiben da sie aus Plastik sind beim einspreizen gerne kaputt gehen schied diese variante aus die Lösung zum Erfolg war einfach der riementrieb an dem die viskokupplung festgeschraubt ist hat 4 schrauben den Schraubenzieher dort einklemmen und mit einer verlängerung in meinem Fall war's ein ringschlüssel, den gabelschlüssel auf die Mutter aufsetzen und mit einem Gescheiden Schlag in Richtung fahrerseite (da linksgewinde) das ganze öffnen den viskolüfter erst mal noch festgeschraubt lassen, so nun ging's an die lüfter verkleidung dort als erstes die Stecker vom Wasserbehälter und den auc Sensor lösen, den auc sensor ausbauen (nach oben ziehen nach unten drücken und dann raushebeln bei mir ging's ohne Werkzeug ein tolles Patent

), dann die gummilippe von der Verkleidung weg machen, so nun noch beide plastikclipse oben an der verkleidung zum kühler lösen und entfernen; so nun die verkleidung leicht anheben und richtung Motor drücken jetzt seht ihr den berühmten kühlernippel der gerne undicht ist an dem ist ein Schlauch befestigt den müßt ihr lösen (mit einem kleinen schlitzschraubendreher Die Schelle aufbiegen Achtung keine große gewalt auf den Nippel ausüben der hàlt nicht viel aus, wenn er gelöst ist den Schlauch abziehen vorher aber durch offnen des behälters den druck im System ablassen); so jetzt den Behälter ausbauen den bekommt ihr nur raus wenn ihr den plastikclip entfernt und die entlüftungsschraube komplett rausschraubt und dann den behälter richtung Motor rausklappt und dann nach oben zieht im gleichen Zuge den Schlauch der unten dran hängt und an der verkleidung an vier Haken eingehängt ist lösen; so jetzt könnt ihr den viskolüfterlösen aber nicht den lüfter loslassen den müßt ihr jetzt immer festhalten der zweite mann versucht mit Gefühl die Verkleidung nach oben zu ziehen ist alles bischen eng der Lüfter muß parallel dazu mit nach oben gehoben werden (möglichst nicht die Lamellen vom kühler beschädigen), wenn die verkleidung weit genug oben ist den Lüfter vorsichtig rausholen und dann die verkleidung (achtung den kleinen Schlauch durch die verkleidung ziehen sonst geht's nicht); so jetzt beginnt erst die richtige arbeit

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eine Wanne unters Auto stellen (es kommen ca. 2 Liter külflüssigkeit raus), den Haken mit öse oberhalb des Thermostat Gehäuses abschrauben; das Thermostat Gehäuse ausbauen (vier schrauben sind zum öffnen, nun kann auch der Haken mit der öse entfernt werden, schellen der beiden kühlerschläuche lösen und die Schläuche abziehen), so dann wenn sich das Gehäuse noch nicht gelöst hat leicht anziehen (wie bei mir weil ein Held Silikon verwendet hat

); so nun beide Schläuche zur Seite klappen aber nicht scharfkantig knicken; man blickt jetzt auf das Thermostat und eine öffnung im Kühlsystem, so nun hab ich das thermostat noch ausgebaut um die Dichtung zu wechseln, danach hab ich mit einem alten reinigungsschwamm die Flächen gereinigt da die mit Silikon und Kalkablagerungen verdreckt waren; jetzt kommt der kurbelwellensensor dran, ausbauen (mit imbusschlüssel) dann alles mit dem lumpen geputzt da bei mir viel Dreck mit öl sich zu einer schönen pampe verbunden hatte :(, die kabelführung ausbauen (beide metallklammern wegbauen und den plastikschacht abziehen), den alten Sensor nach oben legen und den neuen einbauen und festschrauben die kabelführung einbauen (wichtig darauf achten dass das Kabel nicht an der Riemenscheibe schleift); so nun das thermostat mit der neuen Dichtung einbauen (Pfeil auf zwölf Uhr), das neue Gehäuse einbauen und immer über Kreuz anziehen, den Haken mit der öse nicht vergessen mit einzubauen und festzuschrauben); kühlerschläuche drauf und anziehen; nun hab ich den Stecker vom alten Sensor unter der ansaugbrücke abgesteckt und den neuen angesteckt dazu habe ich die leiste mit den einspritzventilen rausgezogen und nach oben gelegt damit ich zwischen den ansaugkanälen durchgreifen konnte (den kabelbinder nicht vergessen unter der ansaugbrücke wieder anzubringen), so nun hab ich den kühler und den motorraum noch mit Wasser gereinigt (glysantin greift den Gummi an und der Riemen hat mal schön drin gebadet); so jetzt die Verkleidung wieder einbauen parallel dazu den lüfter dabei wieder auf die kühlerlamellen achten; vor dem draufschrauben des viskolüfters hab ich noch ein bischen Kupfer Paste drauf geschmiert damit ich beim nächsten mal es leichter habe

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alles anbauen an die verkleidung, den kleinen Schlauch wieder befestigen und die Stecker aufstecken; so die clipse noch rein Schlauch vom Behälter noch in die haken hängen; die leiste mit den einspritzventilen einbauen Stecker an der frontseite nicht vergessen, Abdeckung einbauen; fertig ist jetzt der einbau aller Sachen nun die kühlflüssigkeit auffüllen bei einem neuen gehäuse läßt sich die entlüftungsschraube komplett rausschrauben (bei meinem alten hätte ich mich das nicht gewagt), hier hab ich dann mittels Trichter die kühlflüssigkeit aufgefüllt (erspart einem bischen die Arie mit dem entlüften, am Behälter auch noch aufgefüllt), es sollte fast die menge reingehen die rausgekommen ist
dann den Motor starten und entlüften; da ich die Erfahrung gemacht habe das das System auch selbst ganz gut entlüftet hab ich ihn auf der autobahnfahrt danach mal bischen über die Piste gejagt

hab danach als er wieder kalt war nochmal entlüftet aber es kam eigentlich kaum mehr Luft raus.
Material habe ich benötigt Gehäuse mit dichtung (rot) und eine Dichtung fürs Thermostat, den Sensor, glysantin und was ich noch empfehlen kann (ich hatte es leider nicht) eine neue Schelle von BMW für den kleinen Schlauch.
Der Sensor war bei mir hinten gebrochen und durch die defekten Dichtungen hat dann genau da das Kühlwasser draufgetropft
ich hoffe ich konnte manch einem bischen helfen
gruß Flo