Zitat:
Zitat von Straubinger
Und wie kann es dann sein das Pin 3 vom Ölniveaugeber/Sensor direkt in die DME I vom M73 an Pin 39 geht? Aber den hast Du bestimmt bei Dir ausgepinnt, weil Du es besser weisst - nur eine Vermutung!!
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Oh, wollen wir vergeblich klugscheissen? Schade, dann aber richtig:
Zitat:
Das Ölniveau wird von einem aktiven Ölniveausensor überwacht, der ein Signal über eine Leitung an die Instrumentenkombination liefert. Das Signal geht über das DME-Steuergerät, wird dort aber nur durchgeschleift.
Der Ölniveausensor liefert ein Signal veränderlicher Pulsweite und Frequenz. Die Frequenz liegt ca. zwischen 1Hz und 10Hz. Das Meßprinzip des thermischen Ölniveausensors basiert auf der Änderung der Aufheiz- und Abkühlzeit eines Sensorelements, das sich im Motoröl befindet. Die High-Zeit (Puls EIN Zeit) und die Low-Zeit (Puls AUS Zeit) entsprechen den Heiz- bzw. den Abkühlzeiten (Sensor wird durch das Öl abgekühlt) des Sensorheizelements. Die High-Zeit ist abhängig von der Motoröltemperatur, die Low-Zeit ist abhängig vom Ölniveau.
Die Ströme und Zeiten im Sensorelement werden außerdem von der aktuellen Öltemperatur und der Fahrdynamik beeinflußt. Aus den Low-Zeiten wird über ein Kennfeld der Ölstand bestimmt. Der Füllstand ist hoch bei einer Low-Zeit von ca. 200 ms und niedrig bei etwa 750 ms Abkühldauer. Die Aufheizzeit ist abhängig von der Motoröl-Temperatur und liegt im Zeitbereich von 5 ms bis 100 ms. Für die Auswertung des Ölstands müssen Aufheiz- und Abkühlzeit ausgewertet werden. Durch diese Auswertung werden, nach einer Warmlaufphase, zwei Zustände erkannt, "Ölminimum erreicht" und "Ölverlust erkannt".
Bei Ausfall oder Störung des Sensors werden im Instrumentekombi Fehler abgelegt.
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Quelle: WDS
Die dort gemessene Temperatur für das Öl dient als Messgröße für den Vorgang der Ölniveaumessung - und wird in der DME nicht verarbeitet
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