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Alt 26.10.2009, 13:26   #7
Termy
der große Schwarze
 
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sehr schön erklärt, jo!

Zitat:
Zitat von mfk Beitrag anzeigen
bin ja Laie, aber interessiere mich dafür. wie muss man sich das vorstellen? für jeden Motor wird eine Sandform gebacken, und dann mit Alu etc. ausgegossen. wie hält man da eigentlich die qualität, wenn man mit Sand baut? ich dachte, es wir einmal eine Gußform entwickelt, und dann jeder motor im minutentakt gegossen. aber mit sand und das für 1000 Motoren/Tag?
die qualität müsste man natürlich genauer definieren, aber ich denke mal du meinst so sachen wie maßhaltigkeit etc...
die is natürlich beim sandguß nich unbedingt die allerbeste, aber für die allermeisten stellen doch genug
natürlich werden flanschflächen, bohrungen etc noch nachgearbeitet, aber das haste in der regel bei den meisten gußverfahren...
natürlich hast du bei anderen gussarten evtl bessere oberflächengüten, aber das ist in der regel bei so sachen wie motorblöcken ja egal

qualitäts"gefahr" gibts eigentlich nur eine für den sandguss spezifische: sandeinschlüsse,wenn beim gussvorgang sand aus der form gelöst wird... (oftmals fälschlicherweise als "Lunker" bezeichnet, Lunker sind zwar durch die langsamere abkühlung beim sandguss auch warscheinlicher, denen kann aber ganz gut entgegengewirkt werden kann)
wobei das soweitt ich weiss heutzutage bei maschineller mischung von sand/binder und durch die schon von joachim beschriebene "rüttelfüllung" kein großes thema mehr ist, eher bei kleinserien und eben handarbeit...
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