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Alt 02.08.2009, 19:32   #1
USM17
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Registriert seit: 04.05.2008
Ort: Wien
Fahrzeug: E23-735i 1979, Audi A6 Quattro 2.0 TDI 2024, Audi Q3 2.0 TDI, 2016
Standard Meine Blechnase

Wie ich vor einem Jahr schon mal gepostet habe, bin ich im Besitz eines 735i E23 BJ 1979, den ich von meinem Opa geerbt habe. Ich möchte ihn nun dieses Jahr noch soweit überholen lassen und ihn dann als Oldtimer anmelden.

In den letzten Wochen habe ich ihn genau inspiziert um mir selbst ein Bild von notwendigen Reparaturen zu machen. Glücklicherweise hat diese Blechnase nie im Winter fahren müssen und ist deßhalb was die typischen Korrosionsstellen betrifft relativ gut erhalten. Ganz ungeschoren ist er aber nicht am "Naturchrom" vorbeigekommen und auch sonst sind natürlich ein paar Sachen aufgrund des Alters von 30 Jahren und der Standzeit von 8 Jahren kaputt gegangen.

Abgesehen von überaltetet Reifen mit Standplatten und den Betriebsflüssigkeiten, die alle ausgetauscht werden müssen, wären noch Flugrost an Achsteilen, Ausbesserungen am Unterbodenschutz und evtl. eine Hohlraumkonservierung nötig. An den tragenden, massiven Teilen gibts zum Glück nur Flugrost und keine Durchrostungen. Rostlöcher hat er dafür einmal rechts vorne unter der Zierleiste des vorderen Kotflügels und bei der Aufnahme für das Reserverad (da ist der Wagen eindeutig mal wo aufgesessen was den Unterbodenschutz an der Stelle beschädigt hat und ein Rostloch verursacht hat).
Bei den Bremsen müssen wohl die Bremsleitungen und die Schläuche sichereitshalber neu gemacht werden. Scheiben und Beläge sehen noch brauchbar aus, aber vielleicht mache ich die auch geich mit damit einige Zeit Ruhe ist. Bremssättel sehen außen alle recht Flugrostig aus, hoffe das ist nur ein kosmetisches Problem. Zumindest drehen alle Räder frei und es klemmt nichts. Auch die Handbremse wirkt super und klemmt nicht.
Das Motörchen läuft tadellos, ich habe ihn aber nur ganz kurz im Leerlauf drehen lassen um das Öl etwas zu erwärmen damit ich es besser ablassen kann.
Übrigens habe ich furchtbar herumgeschweinert bei der Aktion des Ölfiltertausches. Ich habe ihn, nachdem ich das Öl aus der Wanne abgelassen hatte, von unten mit einer Ratsche abgeschraubt und dabei ist mir die schwarze Sosse in einem Dicken Schwall unkontrolliert überall hingeschossen wo ich sie nicht haben wollte....
Wie macht man das elegant und ohne alles zu verdrecken??
Habe wohl den Fehler gemacht daß ich die große Schraube die von unten durch den Filter geht zu schnell rausgedreht habe. Sie fiel mir dann nämlich zu Boden und schwups waren ca. 0,5L Öl in meinem Ärmel, am Boden, auf der Hose und am linken Motorträger und Motorlager....

Jetzt steht er noch über der Grube und tropft sich über Nacht aus, morgen Abend kommt dann frisches mineralisches 10W40 und ein neuer Filtereinsatz rein. Das Kühlwasser möchte ich auch demnächst wechseln. Habe gedacht ich mache eine "Zwischenspülung" mit Leitungswasser bevor ich neues Frostschutzmittel einfülle, oder haltet ihr das für unnöttig?

Die Bremsarbeiten mit Leitungs und Schlauchwechsel und die Unterbodenarbeiten werden dann nächstes Monat in einer Werkstatt in Angriff genommen. Möchte halt soviel wie möglich und was ich halt kann noch selber machen, denn es macht mir Spass.

LG
USM 17
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