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Alt 01.08.2009, 18:50   #20
M8-Enzo
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@ FrankGo: Absolut

@ Löschka:
Ich wünsche Dir von Herzen, daß alles perfekt funktioniert und Du insb. später auch keinerlei "Schwierigkeiten" bekommst.

Sorry bitte für diese sarkastische Anmerkung, aber:
Wenn auf Deinem Grabstein steht (bzw. stehen könnte):

"Dafür habe ich für die Reparatur meines Reifens auch nur 20 Euro bezahlt"


dann hilft Dir und/oder Deiner Famile dieses leider nicht mehr.

Vielleicht sehe ich das ja alles (wieder einmal) viiiiel zu eng oder auch viiiiel zu kleinkariert, aber alleine das Wissen, daß ich mit einem 2000-Kg-Auto (Leergewicht) unterwegs bin und die einzige Verbindung zwischen dem Auto und der Straße eine kleine Auflagefläche von vier Reifen sind wovon einer wissentlich eine mögliche "tickende Zeitbombe" darstellen könnte, dann hätte ICH zumindest ein echtes Problem mit dieser Situation!

Wenn dann die Tachonadel irgendwann einmal auch noch die 180, 200 oder 220 Km/h - Marke passiert, dann würde ich mich sicherlich selbst fragen was ich hier eigentlich mache! Sich selbst zu gefährden ist schließlich eine Sache, - aber die Gefahr andere unbeteilige möglicherweise Schaden zuzufügen ist etwas was man gfls. hinterher sicherlich sehr bereuen wird.

Aber das ist nur meine Einstellung, und die muß ja nicht korrekt sein!

Ich hatte vorhin ein Gespräch mit einem Reifenhändler der zu dem Thema "Reifen reparieren" meiner Auffassung nach offen gegenüber steht. Aber als ich ihm sagte daß es ein 7er-BMW ist und es sich um einen 275ger Niederquerschnittsreifen handelt, würde er keinerlei Verantwortung für eine Reparatur übernehmen wollen. Im Falle eines Falles steht er nämlich in der Verantwortung - auch wenn die Reparatur eines solchen Reifens gesetzlich gesehen in Ordnung ist sofern diese "fachgerecht" durchgeführt wird/wurde.
Allerdings sagte er, daß es hierbei auch auf den Reifenhersteller und das für die Reparatur verwendete Material ankommt.
Er meinte noch dazu: "Hast Du schon mal gesehen wie sich ein Reifen mit zunehmender Geschwindigkeit verformt und wie der Reifen bei 250 Km/h aussieht?!" Außerdem soll es angeblich neuerdings in den KFZ-Versicherungsbedingungen manchmal einen Passus (im Kleingedruckten) geben wobei die Reparatur eines Reifens zum Erlischen der Betrieberlaubnis führen kann.

Ich selbst hatte auch mal das Pech in einen Nagel zu fahren -- und das mit 3 Monate jungen neuen Michelin-Reifen. Damals war es zu meiner großen Überraschung so, daß dieses als ein GARANTIEFALL bei Michelin angesehen wurde!! Das konnte ich erst gar nicht glauben! Denn was hat der Reifenhersteller damit zu tun wenn ich mir einen Nagel in den Reifen fahre?!.
Der Reifen wurde mir ohne zu murren kostenlos ersetzt!

Wer das (ebenfalls) kaum glauben kann: Setzt Euch selbst mit Michelin in Verbindung! Damals war es so, daß die Kosten zu 100% übernommen werden wenn der Reifen nachweislich erst vor wenigen Wochen gekauft wurde. Wenn der Reifen innerhalb eines Jahres gekauft wurde ersetzte Michelin noch 50% der Kosten. Und selbst innerhalb von 2 Jahren ist die Firma immer noch mit 25% dabei. Zumindest war das damals so.

Gruß aus Werne

Guido
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