downsizing mag für vernünftige autos ok sein...der sinn und zweck des downsizing besteht ja im prinzip hauptsächlich in der lastpunktverschiebung, um weniger teillastverluste zu haben...ist natürlich für das souveränitätsgefühl nicht unbedingt zuträglich
dass aufgeladene, kleine motoren per se sparsamer sind ist auch ein irrglaube, lader haben prinzipbedingt erstmal einen wirkungsgradnachteil (spontanes beispiel: corvette z06 und porsche turbo

)
mit dem geringeren motorgewicht hast du aber meist recht...
je nach auslegung des aufgeladenen motors hast du sogar ein größeres nutzbares drehzahlband und das turboloch ist auch eher im bummeltempo als im "fordernden einsatz" von belang.
schlimmer ist wie gesagt das ansprechverhalten, da der turbolader erstmal hochdrehen muss...kompressoren haben das problem weniger (solang die luftführung auf der druckseite gut gemacht ist), dafür oft in sachen drehwilligkeit nachteile...
für meinen teil finde ich deine aufzählung auch nicht so ganz richtig, einen aufgeladenen motor akzeptiere ich in einem luxusauto eher als in einem ernsthaften sportwagen

grade, da ja z.b. eine automatik auch keinen starren durchtrieb hat und das ansprechverhalten damit in gewissen grenzen kaschiert (der phaeton v10 tdi hat mir sogar ganz gut gefallen, u.a. lag das aber eben auch daran, dass die lader hier nur extrem moderaten druck aufbauen und dementsprechend auch schon in der hochdrehphase (der lader) schon ordentlich dampf ansteht

)
aber zu einem sportlichen fahrerlebniss gehört für mich eben auf jeden fall untrennbar dieses gefühl dazu, dass der motor schon reagiert bevor dein befehl zum gasgeben überhaupt die beinmuskeln erreicht hat
mal ganz von der laufruhe und faszination eines v12 abgesehn
