So hab ichs auch gemacht. Leergeräumt, das übriggebleibenen Rohrwirrwarr auseinandergeflext, aus den geknickten Rohren und vorallem aus den Durchsiebten, durchgehende Rohre geschweisst, diese mit angeschweissten Streben, so an der Innenwand befestigt, das Ganze dann mit Steinwolle ausgefüttert und zugeschweisst (was ein wenig schwierig war, weil das Gehäuse aus mehreren Häuten besteht und weil nach der Flexerei der Spalt Unregelmässig war, die ganze Geschichte war sehr zeitaufwendig, und die Nähte sind auch nicht ganz dicht, das spürt man zwar, aber man hört es nicht wirklich, wird vom geilen dumpfen Sound übertönt

).
Dem Mitteltopf habe ich ähnlich Grausames angetan: Deckel ab, das dritte Rohr, welches die Abgase zurückreflektieren soll zugeschweisst, den Spalt vor den Gitterrohren geschlossen, ausgefüttert, zugemacht). Somit ist die Anlage durchgehend.
Bei der Gelegenheit konnte ich die Abgakrümmerdichtungen erneuern, die waren stark angegammelt und rissig, es war sogar ein Bolzen aberissen und er furzte dort auch raus. Es empfiehlt sich die Stehbolzen auch zu erneuern und anschliessend Kupfermuttern zu verwenden.
Wenn der Krempel schon mal ab ist, direkt auch mal das Mittelager kontrolliert und siehe da -es ist fritte.
Die Kardanwelle hat traditionsgemäss auch schon leichtes Spiel am vorderen Kreuzgelenk. Sie muss aber noch ne Weile halten.
Mit dem Sound ist der Papa sehr zufriede

. Bei 1500U/min ist er sogar leise (vorteilhaft, falls die Grünen mal an einem vorbeifahren), aber nur, um ab 1800U/min unter Last kräftig brummend wieder voranzuschieben. Bei hohen Drehzahlen hört es sich auch gut an und ist garnicht mal soooo laut (vielleicht habe ich aber auch ein Hörschaden, weil meine Holde behaupter etwas Anderes

). Bin halt von meinen Krads übleres gewohnt.
Also: wer sich eine mind. 8h Bastelei antun möchte, viel Spass!
Gruss,
Thomas