... wie hoch oder tief war die Aussentemperatur. Es passiert oftmals, wenn das Propan/Butan-Gasgemisch zu kalt ist, dass dann Essig mit dem Gasdruck ist. Butan z.B. hat bei 0°C gar keinen Druck mehr.
Je mehr Butanmampfe drin ist, desto schlechter im Beschleunigen (u.U. Kickdown), da reicht einfach nicht mehr der Druck von hinten. Von ursprünglichen gesundem Gasmischungsverhältnis 70% Propan und 30% Butan sind wir inzwischen sehr weit entfernt.
60/40 wird genannt für Wintergas, halte ich aber für Motoren mit viel Hubraum, bzw. viel Leistungsaufnahme während dem Beschleunigen bei Temperaturen unter 10°C schon sehr kritisch. Hier steigen dann die Injektoren sozusagen aus und der P1-Sensor am Rail oder Verdampfer meldet Druckverlust, weil eben von hinten nichts nachgeschoben wird.
Somit bekommt der Motor keinen Treibstoff mehr und die Injektoren bekommen ganz große Öffnungszeiten, was dann die OBD-Lampe als Fehler abspeichert und zudem noch schön vor sich hinleuchtet. Zudem kann es gut passieren, dass der oder die Zylinder abschalten und erst nach einem Zündschlüsselreset wieder normal funktionieren - eben bis zum nächsten Mal.
Hier könnte man Abhilfe schaffen, indem man dem Tank eine Art Heizmatte mit Temperatursensor verpasst. Siehe auch Hähnchengrillfahrzeuge, die guten haben so etwas.
Was wir für eine Gaspampe hier in Deutschland tanken, wissen nur die Gasmischer. Butan ist das minderwertigere, billigere Gas, also was liegt näher, als hier den großen Reibach zu machen und die Gaskunden weitgehends zu bescheissen. Ihr müsst das vergleichen als wäre es ein Radler. Was würdet ihr sagen, wenn euer Radler nur noch vermehrt nach Sprudel schmeckt?
daher bitte ich um einen gesunden Meinungsaustausch.
mfg Erich
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