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BMW 7er, Modell E32
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Alt 12.09.2017, 06:29   #11
68msw
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Mit der E34 Heizung komme ich nicht weit. Das hatte ich schon mal geprüft. Lt. ET hatten alle E32 dieses Potiometer, d.h. es müssten auch bei meiner Siemensheizung die Klappen elektrisch sein.

Ich werde mal den großen Grill oben auf dem Armaturenbrett entfernen. Vielleicht bin ich dann schlauer.
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Alt 12.09.2017, 16:41   #12
Aprilscherz
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Benutzerbild von Aprilscherz
 
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Ort: Roßwein
Fahrzeug: `92 e32 750i Lachssilber, teilindividual ,'99 Passat 2,8 V6 4 Motion,´91 MB 500SL,`93 MB 500SEC, i
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Glaube das nutzt nix, die klappe muss dort wirken wo Warmluft verfügbar ist.Das wird vor den eigentlichen Kanälen sein.
Diese Sommer/Winter Umstellung gab es auch mindestens im e28 schon und bis heute.
Die Luft ist immer etwas kühler als normale heizungsluft mein ich.
Wegen der Schichtungswirkung(kühler Kopf warme Füß'.
Bei Stellung auf warm, mein ich, wurde der Luftstrom fur diese düsen nur mit an der Warmluft vorbeigeführt .. leider kenn ich den Vorgang nicht 100% aber die äusseren Düsen bringen doch MEHR Wärme.
__________________
...die Banker sind nicht so schlau wie sie glaubten,aber so gierig wie befürchtet..

...nichts auf dieser Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand-ich kenne niemanden, der behaupten würde,davon zu wenig zu besitzen..
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Alt 12.09.2017, 20:57   #13
68msw
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Ich habe heute mal unter das große Gitter (oben auf dem Armaturenbrett) geguckt. Das kann man nicht wirklich viel erkennen. Einen Stellmotor für die Schichtenluft habe ich nicht gefunden. Der Potiometer ist an den Kabelbaum angeschlossen. Dann gibt es noch die beiden Kabel für die Beleuchtung des Potiometers. Das ist aber auch schon alles was man erkennen kann.

Weiß jemand wie man die beiden Frischluftgrills in der Mitte ausbauen kann? (siehe Bild)



Interner Link) http://www.7-forum.com/forum/attachm...1&d=1505242501
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg IMG_2035.jpg (102,2 KB, 16x aufgerufen)
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Alt 12.09.2017, 21:58   #14
Markus525iT
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Ort: München
Fahrzeug: E65 - 750i (06.06), E34 - 525i Touring (08.95)
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Da drunter wirst du auch nichts finden...

Bau mal das Radio raus, wenn sind die Klappen dann zu sehen.

Markus
Markus525iT ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2017, 07:32   #15
68msw
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Zitat:
Zitat von Markus525iT Beitrag anzeigen
Da drunter wirst du auch nichts finden...

Bau mal das Radio raus, wenn sind die Klappen dann zu sehen.

Markus

Ich würde trotzdem gerne wissen wie man den Frischluftgrill aus dem Armaturenbrett bekommt.

Geändert von 68msw (13.09.2017 um 09:01 Uhr).
68msw ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2017, 19:57   #16
68msw
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Ort: Berlin
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Ich habe jetzt mal hinter das Radio geguckt. Dort ist auch nichts zu finden. Weit und breit kein weiterer Stellmotor für die Schichtenklappen. Ich frage mich nur, wie der Potio bei mir funktioniert. Angeschlossen an das Bedienmodul ist er.
68msw ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 14.09.2017, 19:38   #17
Apollo
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von Apollo
 
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Ort: Planegg
Fahrzeug: BMW730i/V8/K/Handschalter/E.Z 11.06.1992; BMW320i(E36/R6)K Coupe/Handschalter/Bj.04.1995; beide in 1. Hand
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Zitat:
Zitat von 68msw Beitrag anzeigen
Ich würde trotzdem gerne wissen wie man den Frischluftgrill aus dem Armaturenbrett bekommt.
Der Grill ist nur geklippt. Mit flachen Messern an der Grillumrandung entlang den Grill nach innen drücken. Vorsicht keine Gewalt.
Bringt dich aber in Bezug auf dein Problem nicht weiter. Vom oberen Grill aus sieht man mehr.
Du wirst von außen keine Klappen sehen die die Luft zu den oberen Austrittsöffnungen mischen.
Dass die Klappen verkleben ist eine schon oft beschriebene Erscheinung. Die verkleben (alter Schaumgummi wegen Geräuschdämpfung)
im Sommer in der Kaltstellung.
Stell die Klimatasten von "Automatik" auf "Unten+Mitte " (linke Taste) schließ alle Düsen, links rechts, Mitte, bis auf den großen Mittelgrill (Verengung der Austrittsöffnung um einen starken Durchzug zu bekommen) und dreh dann das Gebläse auf maximal, dann könnte sich die Verklebung lösen. Du kannst auch bei abgenommenen oberen Grill, der mit den 4 Schrauben, mit den Händen zusätzlich die Austrittsöffnung verkleinern dann zieht es noch stärker und es entsteht ein Luft Stau in den Tiefen des Gehäuses. :-)
Jetzt wo es wieder kälter wird hält der vermotzte Schaumgummi nicht so toll.

Grüße

Siehe auch:

Zitat:
Zitat von Markus525iT Beitrag anzeigen
Mit Klimaautomatik?

Die Klappen sieht man nicht, insofern ist es schwer zu beurteilen ob sie funktionieren.
Außerdem bestehen die sowohl aus einem "aktiven" Teil, also den direkt angesteuerten Klappen als auch aus einem passiven Teil. Das sind zusätzliche Klappen, die nur vom Luftstrom aufgedrückt werden. Diese verkleben eben gerne.
Markus

Geändert von Apollo (14.09.2017 um 20:19 Uhr).
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Alt 15.09.2017, 00:27   #18
Erich
Shogun
 
Benutzerbild von Erich
 
Registriert seit: 19.07.2002
Ort: Joso
Fahrzeug: E32 750iL 11/88
Standard

Zitat:
Zitat von 68msw Beitrag anzeigen
Ich würde trotzdem gerne wissen wie man den Frischluftgrill aus dem Armaturenbrett bekommt.
Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) page_2
Erich ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2017, 09:44   #19
Erich
Shogun
 
Benutzerbild von Erich
 
Registriert seit: 19.07.2002
Ort: Joso
Fahrzeug: E32 750iL 11/88
Standard

Text Heizungsregelung HR
In den neuen 7er-Modellen ist eine wasserseitig regulierbare Heizungsanlage verbaut. Die Innenraumtemperatur wird automatisch mittels 2 elektrisch
getakteten Wasserventilen über die Temperatur-Sollwertsteller, Innenraumtemperaturfühler, Wärmetauscherfühler und Außentemperaturfühler von einer Steuer- und Regeleinheit geregelt.
Die Temperatur ist links und rechts getrennt regelbar.Die Luftverteilungsklappen werden durch Drucktasten entsprechend dem Funktionsplan über Schrittmotoren eingestellt. Das Gebläse ist stufenlos einstellbar.Zur Verhinderung von Beschlag bzw. Vereisung der Front und Heckscheibe werden diese elektrisch beheizt. Die Steuerung übernimmt ein Mikrocomputer im Heizungssteuergerät.

Aufbau des Heizgeräts IHR
In 2 Hälften getrennter Wärmetauscher (links/rechts)
2 Wasserventile (Taktventile) 2 Temperaturdrehschalter.
Temperaturregelung für die linke und rechte Seite getrennt
Innenraumtemperaturfühler mit elektrischem Fühlergebläse
2 Wärmetauscherfühler links/rechts (Einbauort: Gerät hinten
zum Fahrgastraum)
Außentemperaturfühler (für Behaglichkeitsaufschaltung, Einbauort: Gebläse rechts)
Zusatzwasserpumpe (Einbauort: Motorraum links)
elektronische Gebläseendstufe mit Relaisüberbrückung in max. Stellung (eingebaut im Heizgerät)
Steuer- und Regeleinheit (angebaut am Heizgerät, ausbaubar nach rechts)
6 Schrittmotoren für die Betätigung verschiedener Luftaustrittsklappen
Gebläse

Integriertes Heizgerät mit Temperaturregelung IHR
1 Absperrklappe Belüftung
2 Klappen für einstellbare Belueftungstemperatur (Temperaturschichtungs
klappen)
3 Geblase
4 Steuerelektronik
5 Endstufe
6 Heizkörper (Wärmetauscher)

Seitenansicht rechts
1 Stellmotor Belüftung
2 Außentemperaturfuhler
3 Stellmotor Fuß- und Fondraum rechts
4 Temperaturfühler Heizkörper rechts CD 5 Endstufe
6 Steuerelektronik

Seitenansicht links
1 Fahrtrichtung links
Iinker Wasservorlauf 15 mm, Mitte = rechter Wasservorlauf 15 mm
Fahrtrichtung rechts = Wasserrucklauf 18 mm
2 Stellmotor Entfrostung
3 Stellmotor Fuß- und Fondraum links
4 Temperaturfuehler Heizkörper links

Funktionsuebersicht
Das System arbeitet mit 4 Fühlern für Außentemperatur, Innenraumtemperatur,Wärmeaustauschertemperatur links und rechts, den
beiden Temperatur-Sollwertstellern links und rechts und einem
elektronischen Steuergerät, welches die Fühler- und Temperaturstellersignale
verarbeitet. Den Kern des Steuerungssystems bildet der Regelkreis für die Innenraumtemperatur. Der Hauptregler hat proportionales Verhalten
(P-Regler) und steuert ausgangsseitig über zwei Hilfsregelkreise
mittels 2 Wärmetauscherfühlern 2 Wasserventile und damit den
Wasserdurchfluß durch die links-rechts getrennten Wärmetauscher.
Die Hilfsregelkreise regeln die Störgrößen im Heizgerät wie veränderte Luftmenge, Wasserdurchfluß und unterschiedliche Wasser- und Lufttemperaturen aus. Damit wird bei unveränderter Einstellung die Wärmetauschertemperatur konstant gehalten. Zur Aufrechterhaltung
eines minimalen Druckniveaus vor den Wasserventilen wird serien-mäßig eine Zusatzwasserpumpe eingesetzt. Diese Pumpe wird nur im Heizbetrieb zugeschaltet. Eine elektronische Steuer- und Regeleinheit erfaßt die Signale
der beiden Temperatur-Sollwertsteller, des Innenraumtemperaturfühlers,
des Außenfühlers und des Bedienungsschalters und ein Mikrocomputer errechnet aus jeder Kombination der Signale eine entsprechende Stellgröße YN und Yr e . Diese Stellgrößen dienen als Maß für die Wärmetauschertemperatur und damit Heizleistung (Taktung der elektromagnetischen Wasserventile). In Verbindung mit dem Luftmengendrehschalter wird stufenlos die Gebläseleistung geregelt. Der
Mikrocomputer gibt Steuerbefehle an die Schrittmotoren für die Luftklappenbetätigung, Wasserventile und Gebläse und reagiert somit
nahezu verzögerungsfrei auf Programmänderungen und Umwelteinflüsse.
Gleichzeitig überprüft er wesentliche Komponenten der Elektronik. Es können Fehler mittels Diagnosetester ausgelesen werden und es wird damit die
Funktionstüchtigkeit (Reservelaufeigenschaften s. Pkt. 7) und Servicefreundlichkeit des Gesamtgerätes verbessert. Die Steuer- und Regeleinheit führt folgende Funktionen aus:
Steuerung der Frischluftklappen, Fußraum-, Belüftungs-, Entfrosterklappen
und der Schichtungsklappe. Luftmengensteuerung (Frischluftklappe
und Gebläse) Innenraumtemperaturregelung (Wasserventil links und rechts)
Zusatzwasserpumpenansteuerung Front- und Heckscheibenheizungssteuerung . Dazu verarbeitet sie Signale von
den verschiedenen Temperaturfühlern, Sollwertstellern, Luftverteilungs-
und Programmtasten. Außerdem werden vom Bordcomputer
oder einer Schaltuhr Steuersignale für die Standheizung oder Standlüftung verarbeitet. Zur leichten und vollständigen Überprüfung im Servicefall wird
eine Diagnoseschnittstelle bedient.

Bedieneinheit
Ausbau: Heckscheibenheizungsschalter-Abdeckung ausbauen -
Clip entriegeln , (Einbau: Rastet mit Clip ein)
Aufbau:
Die Bedieneinheit besteht aus folgenden Elementen:
1 Drehschalter Temperatur links
1 Drehschalter Temperatur rechts
1 Drehschalter Luftmenge
3 Luftverteilungstasten (Fußraum,Belüftung, Entfrostung)
1 Defrostprogrammtaste
1 Heckscheibenheizungsschalter
1 Innenraumtemperaturfühler mit Fühlergebläse
3 rückseitig angebrachte Kabelstecker (3polig 2x und 26polig 1 x)

Zusätzliches Bedienelement
Schichtungssteller im Mittelgrill
Temperatur-Drehschalter links/rechts
Temperaturskala: 18-26 (linker Drehschalter) 28 beide Wasserventile „AUF", über Endlagenschalter (Rechtslenker rechter Drehschalter)
Luftmengen-Drehschalter
Drehpotentiometer mit max. Endlagenschalter

Mit Einschalten des Standlichts sind die Symbole und Beschriftungen
beleuchtet. Die Helligkeit ist mit dem Lichtschalterpotentiometer
stufenlos einstellbar (Anschlüsse Kl. 31 und 58 g).Zusätzlich wird die Funktion der betätigten Drucktaste angezeigt. Die Funktiansanzeige ist für Tag-/Nacht-Betrieb in 2 Stufen schaltbar (Fahrlichtschalter). In Stellung Luftmenge 0 ist die Funktionsbeleuchtung ausgeschaltet. Bei gedrückter Defrosttaste wird die Funktionsbeleuchtung der übrigen Tasten abgeschaltet.

Bedienteil Heizung
Taste für oben
2 Taste Belüftung Mitte
3 Taste Fußraum
4 Innenraumtemperaturfühler (NTC) mit Radialgebläse
5 Heckscheibenheizungsschalter
6 Taste Defrost hat höchste Priorität, schaltet die anderen Programme ab
7 Temp.-Drehschalter links mit „max. Warm"-Endlagenschalter.
In Stellung „max. Warm" sind beide Wasserventile geöffnet
8 Drehschalter Gebläse mit Rasten 0, min. und max.
9 Temp.-Drehschalter rechts, keine zus. „max. Warm"-Raste

4.3. Innenraumtemperaturfühler
Der Fühler ist im Bedienteil des Heizgeräts angeordnet. Um die
tatsächliche Innenraumtemperatur zu messen, muß der Fühler belüftet
sein. Die Belüftung erfolgt durch ein Radialgebläse, eingebaut im Bedienteil
hinten, mit einem Luftdurchsatz von 7 l/min (Widerstand des Gebläses ca. 60 Q). Der Innenraumtemperaturfühler übermittelt dem Steuergerät
immer die aktuelle Innenraumtemperatur.Er ist somit ein wichtiger Parameter für die Temperaturregelung, da die Stellgröße Y (Heizleistung) aus dem
Sollwertstellersignal und dem Innenfühler gebildet und durch
Aufschaltung des Außenfühlersignals korrigiert wird.Der Fühler ist ein NTC-Widerstand.
4.4. Wärmetauscherfühler
Zur Erfassung der rechts- und linksseitigen Wärmetauschertemperatur
und damit zur Steuerung der beiden Hilfsregelkreise für die
Temperaturregelung (siehe Funktionsbeschreibung Temperaturregelung
6.1.) sind 2 NTC-Sensoren hinter dem Wärmetauscher angeordnet (Einbau siehe Schnittzeichnung Heizgerät Pkt. 2). Über die beiden Wärmetauscherfühler werden veränderte Wasser- und Lufttemperaturen
ausgeregelt.
4.5. Außentemperaturfühler
Die Außentemperatur wird im Bereich der Lufteintrittsöffnung des Gebläses vom Außenfühler erfaßt. Als Sensor dient ein NTCWiderstand.Der Fühler ist auf der rechten Seite des Gebläses angebaut und ist fest mit dem Zuführungskabel vergossen. Der Außenfühler bewirkt durch
Aufschaltung der Außentemperatur auf den Sollwert bei niedrigen
Außentemperaturen eine Anhebung der Innenraumtemperatur
(Behaglichkeitsaufschaltung), z. B. bei 0 °C Außentemperatur 5 °C
und bei 20°C Außentemperatur 1°C mehr.

4.6. Schichtungssteiler
Mit dem zwischen den Belüftungsgrills liegenden Drehpotentiometer
können 2 Temperaturschichtungsklappen über einen Schrittmotor verstellt werden.Es kann damit eine individuelle Lufttemperatur am Mittelgrill eingestellt werden. Über die Stellgröße Y links (siehe Funktionsübersicht)
wird zusätzlich eine unterschiedliche Einstellung (warm/kalt) der Schichtungsklappen und damit veränderliche Luftaustrittstemperaturen am
Mittelgrill erreicht. Die Schichtungsklappenverstellung ist bei der Heizung nur
abhängig vom linken Sollwertsteller (Y links).
Die Temperaturschichtungsklappe steht in Stellung „kalt", wenn die
Stellgröße Y links <-5% ist. Zwischen Y = - 5 % und Y = 5% verstellt
sich die Klappe linear auf 70% in Stellung „warm". Von Y= 5% bis Y = 10% bleibt die Klappe bei 70% stehen. Von Y=10% bis Y=100% ist die
Klappe wahlweise über den Schichtungssteller im Mittelgrill mehr in Richtung warm (wärmere Luft vom Mittelgrill) oder aber mehr in Richtung kalt (Schließen bis 40%) verstellbar (siehe Funktionsbild).

Luftverteilungsklappensteuerung
In Abhängigkeit von den betätigten Drucktasten an der Bedieneinheit
steuert die Steuer- und Regeleinheit die Frischluft-, Schichtungs-, FußraunrWFondraumheizung, Belüftungs- und Entfrosterklappen
nach den funktionellen Zusammenhängen (siehe Funktionsplan). Die Betätigung mehrerer Tasten gleichzeitig ist möglich.

Die Ausgänge am Steuergerät für die verschiedenen Drucktasten
werden nacheinander mit Rechteck-Spannungsimpulsen von ca. 5 V mit einer bestimmten Frequenz angesteuert. Das Steuergerät erkennt dadurch, welche
Taste gedrückt wurde, wenn am Eingang der Spannungsimpuls
wieder ankommt (Matrixschaltung). Die Luftaustrittstemperaturen an
den Entfrosterdüsen, Fuß- und Fondraum sind alle gleich hoch. Das Heizgerät besitzt keine eingebaute Fondraumbelüftungsklappe. Eine Fondraumbelüftung ist deshalb immer vorhanden, außer bei Luftmenge 0. Ein Absperren der Fondraumluft ist nur über die eingebaute Klappe im
Belüftungsgrill im Fondraum möglich. Die Fondraumbelüftung
ist grundsätzlich nicht temperierbar (nur Frischluft )

Luftverteilungsklappen
Die Luftklappen werden mit Hilfe von 6 Schrittmotoren entsprechend
verstellt. Die Verbindung zwischen Motor und Klappe stellt ein Getriebe her.
Schrittmotoren
Fußraum-/Fondraumheizung 2x
Belüftung 1 X
Entfrostung 1 X
Frischluft 1 X
Schichtungsklappe 1 X

Die Frischluftklappe wird in Abhängigkeit des Luftmengendrehschalters
von einem Motor gesteuert, mit unterschiedlicher Offnungs- und Schließgeschwindigkeit. Die Öffnung geschieht in 9 s, das Schließen innerhalb 2 s (Komfortgründe). Bei den übrigen Motoren ist die Verstellzeit „Öffnen" und „Schließen" 12 s. Einbauorte der Schrittmotoren
siehe Seitenansicht links und rechts IHR.

Funktionsbeschreibung Schrittmotoren
Schrittmotoren werden durch digitale Impulse angesteuert. Der Motor rotiert in exakt festgelegten Schritten, sobald dieser von Stromimpulsen angesteuert wird. Der im Bereich der Kfz-Elektronik eingesetzte Typ ist der Permanent-Schrittmotor. Merkmal dieses Motortyps ist der Permanentmagnet im magnetischen Kreis.
Prinzip:
Innerhalb eines Stators mit vier Feldwicklungen (2 Halbwicklungen)
ist der Permanentmagnet als Rotor drehbar gelagert.

Widerstand einer Wicklung ca. 85 ohm bei allen Motoren außer
" Frischluftmotor ca. 26 ohm

Damit der Rotor eines Schrittmotors in Drehbewegungen versetzt
wird, müssen den Statorwicklungen Impulse in geeigneter
Reihenfolge zugeführt werden. Eine Drehbewegung kommt dadurch zustande, daß die Statorwicklungen in bestimmter Reihenfolge
Stromimpulse erhalten. Es hängt jedoch von der Polzahl des Stators und der mechanischen Anordnung der Wicklungen ab, wieviele Impulse für eine
Umdrehung des Rotors nötig sind. Durch diese Daten wird auch bestimmt,
wieviele Impulse für eine Umdrehung des Rotors erforderlich sind. Hierdurch wird festgelegt, wie groß der Drehwinkel pro Schritt ist (15°).
Weil ein Schrittmotor ein Gleichstrommotor ist, kann er in jeder
beliebigen Winkelstellung angehalten und auch wieder gestartet werden.

Luftmengensteuerung
Die Luftmenge des Heizungsgebläses ist ab einer Anfangsschwelle
(20° Betätigungsdrehwinkel) von 4,5 V (ca. 6 A) stufenlos mittels einer elektronischen Gebläseendstufe einstellbar. In der Max.-Stellung des
Luftmengendrehschalters wird die Gebläseendstufe durch das Max.-Relais überbrückt (Notlauf-, Reservelauffunktion und Erhöhung der maximalen
Gebläsespannung).
Im Schalterstellungsbereich zwischen Drehschalterstellung senkrecht 110° (12 h) und 11° Betätigungsdrehwinkel (in Richtung Gebläse 0) kann die staudruckabhängige Luftmenge zusätzlich über die Frischluftklappe reduziert
werden (siehe Funktionsplan). Ab einer Drehwinkelstellung von
110°, (12 h, Drehschalterstellung senkrecht) ist die Frischluftklappe
100% offen. Dies bedeutet max. Stauluft.
Beim Startvorgang wird das Gebläse über die Klemme 50 vom Steuergerät ausgeschaltet (Kl. 50, Eingang ins Steuergerät). In der Endstufe ist ein Überlastschutz integriert, der das Gebläse bei einer zu hohen Stromaufnahme auf eine geringe Drehzahl zurückregelt. Ausbaumöglichkeit
der Endstufe nach rechts zur Beifahrerseite.

Heizscheibenheizungsteuerung
Der Heckscheibenheizungsschalter ist ein Tippkontaktschalter. Über den Schalter wird durch Tippen die Schnellabtaustufe der Heckscheibe eingeschaltet, was durch die Funktionsbeleuchtung der Taste angezeigt wird.

Nach 10 Min. wird automatisch vom Heizungssteuergerät auf Taktbetrieb umgeschaltet, die Funktionsbeleuchtung erlöscht dabei. Wird die Taste während des Taktbetriebes nochmals betätigt, so wird die Schnellabtaustufe
erneut aktiviert. Findet diese 2. Betätigung während der Schnellabtaustufe statt, so wird die Heckscheibenheizung ganz abgeschaltet. Die Stromaufnahme während des Taktbetriebes wird auf 1/3 reduziert.
Taktzeiten: Ein 40 Sek., AUS 80 Sek.

Frontscheibenheizung
Der untere Teil der Frontscheibe im Bereich der Scheibenwischerblätter
wird elektrisch beheizt, um ein Festfrieren der Wischerblätter
zu vermeiden. Die Beheizung wird eingeschaltet bei Außentemperaturen
von gleich/unter 5°C und ausgeschaltet bei gleich/ueber 8°C.
Diese Ansteuerung übernimmt automatisch das Heizungssteuergerät
über den Außentemperaturfühler des Heizgeräts.Die Ansteuerung der Frontscheibenheizung erfolgt über ein Relais im Stromverteiler. Ansteuerung des Relais vom Steuergerät ist masseseitig, Stecker weiß, Pin 24, Kabel BL/BR. Die Frontscheibenheizung wird nicht getaktet.

Zusatzwasserpumpensteuerung
Serienmäßig verbaut ist ebenfalls eine elektrische Zusatzwasserpumpe
im Wasservorlauf der Heizung mit einer elektrischen Leistung von 11 W, um auch bei niedriger Motordrehzahl den nötigen Heizwasserdurchsatz durch den
Wärmetauscher sicherzustellen. Pumpenleistung: 950 l/h. Die Pumpe ist nur im Heizbetrieb zugeschaltet ab einer Wärmetauschertemperatur
von ueber 30°C. Ebenfalls ist die Pumpensteuerung (Einschaltpunkt) abhängig von der Stellgröße Y des linken oder rechten Sollwertstellers eingeschaltet:
Y > 30% / ausgeschaltet:
Y < 25%. Das Relais für die Zusatzwasserpumpensteuerung ist im Stromverteiler angeordnet.

Wasserventile
Die zwei elektromagnetischen Wasserventile, je eines für den linken und rechten Wärmetauscher, steuern den Wasserdurchfluß im Heizungsvorlauf. Zur Steuerung der linken und rechten Wärmetauschertemperatur werden die Ventile nach bestimmten Zeiten vom Steuergerät mit Minusimpulsen getaktet.
Stromlos sind die Ventile aus Sicherheitsgründen offen. In max. Warmstellung des linken Temperatur-Sollwertstellers unterbricht
ein Schalter im Bedienteil die Plusversorgung Kl. 15 (Ventile offen).

Die max. Kaltstellung wird vom Steuergerät über den jeweiligen Temperatur-Sollwertsteller erkannt. Das Steuergerät steuert dann Dauerminus auf das
entsprechende Ventil (Ventil geschlossen). Der linke Sollwertsteller hat in
„max. Warm" über einen Endlagenschalter und in „max. Kalt" über
die Elektronik im Steuergerät Vorrang vor dem rechten.

Defrostlauf nach Ausschalten der Zündung
Die verschiedenen Luftaustrittsklappen werden mit Schrittmotoren betätigt. Da keine Rückführpotentiometer verwendet werden, wird jede Klappenposition durch Speicherung der einzelnen Schritte bestimmt. Diese vorherigen Klappenpositionen bleiben 1 Min. nach Ausschalten der
Zündung gespeichert, danach wird aus Funktions- und Justagegründen
die Klappenstellung Defrost eingestellt. Erst nach ca. 2 Min. ist das Steuergerät stromlos und damit funktionsunfähig. Folgende Klappenstellungen ergeben sich:
- Fußraum-, Fondraumheizungs-,Belüftungskiappen zu
- Schichtungsklappen warm
- Entfrosterklappen auf
- Frischluftklappe auf
- Gebläse aus.

Eichlauf nach Anklemmen der Batterie
Das Steuergerät erkennt jetzt die zuletzt eingestellten Klappenpositionen
nicht mehr. Das Steuergerät steuert jetzt die verschiedenen Schrittmotoren
mit einer Maximalschrittzahl an, so daß die Klappen in die Endlagen-
Position „Auf" oder „Zu" laufen. Sollten die Klappen nach einiger Zeit in Endlage stehen (die Motoren werden weiter angesteuert), so wird der Antrieb
(Motor und Getrieb) aufgespannt (Klappen haben eine Gummilippe), bis das Motordrehmoment nicht mehr ausreicht. Der Antrieb schnellt dann wieder zurück, was als „Kratz"-Geräusch hörbar ist. Der Eichlauf dauert ca. 30
bis 40 s.
Erich ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2017, 19:21   #20
68msw
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Danke Erich

Endlich mal ein Text der die Heizung in meinem E32 erklärt.


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