Zitat:
Zitat von Stiefelknecht
... der würde ja voll überfettet laufen ...
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Der Einspritzzeitpunkt ist ja nicht an die Zündung gekoppelt, sondern an den OT-Punkt des Kurbelwellensensors.
Pro Arbeitstakt, also pro zwei Kurbelwellenumdrehungen, öffnet jedes Einlaßventil ein Mal.
Im Prinzip könnte man nun alle Einspritzventile zu einem beliebigen Zeitpunkt auf ein Mal einspritzen lassen. Bei einem Zylinder würde das eingespritzte Benzin wegen des offenen Einlaßventils sofort eingesaugt werden, bei den anderen würde es solange vor dem jeweiligen Einlaßventiel liegen, bis dieses öffnet.
Tatsächlich aber ist ja der OT durch den Kurbelwellensensor bekannt. So kann im Fehlerfall durch bankweise Einpritzung sichergestellt werden, daß nicht auf ein sich schließendes Einlaßventil gespritzt wird.
Zitat:
Zitat von Stiefelknecht
... Und bei der DME 1.7 wird nicht jeder einzelne Zyl. angesteuert sonder 4 3er-Blöcke Tatsache, hab grade mal in die Pläne gekuckt ...
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So ist es.
Wolfgang, auch wenn hier im Fehlerfall Nockenwellensensor die blockweise Einspritzung nicht explizit beschrieben ist, so habe ich dies im Fehlerfall bei jüngeren Motoren schon gelesen.
Das eingespritze Benzin liegt eben so lange vor dem Einlaßventil*, bis sich dieses öffnet. Und sollte es gar 360 ° dauern. Meinetwegen solls bei der DME M3.3 auch nicht alle vier Einspritzventile einer Bank gleichzeitig, sondern in der gewohnten Sequenz sein.
*)
Zitat:
.. nicht gewärleistet, daß der Einspritzzeitpunkt im Arbeitstakt erfolgt.
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