BMW 7er, Modell E32 |
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18.10.2017, 16:40
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#11
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Mitglied
Registriert seit: 29.06.2011
Ort: Rothenburg ob der Tauber
Fahrzeug: 733i ALPINA B8 (6.78), 730iA (12.89), 735iA Schnitzer S7 (06.87), 750i (11.91)
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Wenn die Lackierung so gut ist, dass man sie von einer Werkslackierung nicht auf den ersten Blick unterscheiden kann, würde es für mich keine Rolle spielen.
Übrigens würde auch mich die Zustandsnote in Verbindung mit dem Wert des Wagens interessieren. Bei mir steht aktuell auch eine Classic Data Bewertung meines 735i aus, die Note wurde auf 1- festgelegt, auf den endgültigen Fahrzeugwert muss ich wegen dem Schnitzer S7 Motor noch warten.
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18.10.2017, 17:08
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#12
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 18.07.2013
Ort:
Fahrzeug: E32-750iA (PD.27.03.1990, EZ 30.03.1990)
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Zitat:
Zitat von TimoC1
Wenn die Lackierung so gut ist, dass man sie von einer Werkslackierung nicht auf den ersten Blick unterscheiden kann, würde es für mich keine Rolle spielen.
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Sie ist besser als die Werkslackierung, deshalb fällt es sofort auf.
@fuffi_lwl: Lass eine Lackanalyse machen, man würde nie drauf kommen,
das es sich um einen BMW-V12 von 1990 handelt.
M f G
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18.10.2017, 17:11
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#13
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Mitglied
Registriert seit: 29.06.2011
Ort: Rothenburg ob der Tauber
Fahrzeug: 733i ALPINA B8 (6.78), 730iA (12.89), 735iA Schnitzer S7 (06.87), 750i (11.91)
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Zitat:
Zitat von Haschra
Sie ist besser als die Werkslackierung, deshalb fällt es sofort auf.
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Ich dachte das gibt es nur bei 300 SL High-End Restaurationen
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18.10.2017, 17:24
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#14
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 18.07.2013
Ort:
Fahrzeug: E32-750iA (PD.27.03.1990, EZ 30.03.1990)
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Zitat:
Zitat von TimoC1
Ich dachte das gibt es nur bei 300 SL High-End Restaurationen
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Genauso ist es !!!
M f G
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18.10.2017, 20:09
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#15
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Neues Mitglied
Registriert seit: 22.08.2017
Ort: Lemwerder
Fahrzeug: e28
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....nein, so ist es nicht......
Jede top-Lackierung auf einem Auto aus dieser Zeit ist besser als eine Werkslackierung, nicht nur high-end 300SL.
Es gibt keine high-end-Lackierungen: die Materialien sind vorgegeben und der Rest ist Handwerk, und im Fall einer Spitzenlackierung eben Spitzenhandwerk.
Ein Auto top aussehen zu lassen, auch wenn vllt nur ein guter "normalo"-Lackierer am Werk war, ist lediglich eine Frage des Zeitaufwandes......man kann da sehr viel machen. Der top-finish-Experte in einer Lackiererei ist heute genauso viel wert, wie der Mann in der Spritzkabine.
Und zum speziellen Problem(habe ich zwar geantwortet, ist hier aber nicht erschienen...): wenn die Lackierung eine Komplett- Neu-Nachlackierung ist, läßt sich das daran feststellen, daß sowohl die Werkspassivierung als auch die Werksgrundierung nicht mehr vorhanden sind. Die lassen sich nämlich handwerklich nicht nachstellen. Und aufgrund der Schichtdicke könnte es sich dann nur um einen "bare metal respray" handeln.
Mir sind durch meinen Beruf aus der Zeit Werkslackierungen mit Schichtdicken zw. 80 und 180µ geläufig. Mag sein, daß man heute weit unter dieser 180µ Schicht bleibt, da sich sowohl OEM-Materialien als auch OEM-Verfahren durch den Einsatz von IT doch ziemlich verändert haben.
gruß
thomas
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18.10.2017, 23:02
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#16
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Mitglied
Registriert seit: 29.06.2011
Ort: Rothenburg ob der Tauber
Fahrzeug: 733i ALPINA B8 (6.78), 730iA (12.89), 735iA Schnitzer S7 (06.87), 750i (11.91)
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Das war eigentlich eher als Scherz gemeint.
Im Zuge der Neulackierung meines 735i habe ich mich auch intensiv mit dem Thema beschäftigt und von meinem Lackierer beraten lassen. Die Aussagen von dir bzgl. des Finishes kann ich nur bestätigen.
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19.10.2017, 19:37
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#17
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.02.2010
Ort: steiermark graz
Fahrzeug: e38- 735FL, porsche 928, jaguar x300
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Zitat:
Zitat von Th. Dinter
....
Und zum speziellen Problem(habe ich zwar geantwortet, ist hier aber nicht erschienen...): wenn die Lackierung eine Komplett- Neu-Nachlackierung ist, läßt sich das daran feststellen, daß sowohl die Werkspassivierung als auch die Werksgrundierung nicht mehr vorhanden sind. Die lassen sich nämlich handwerklich nicht nachstellen. Und aufgrund der Schichtdicke könnte es sich dann nur um einen "bare metal respray" handeln.
Mir sind durch meinen Beruf aus der Zeit Werkslackierungen mit Schichtdicken zw. 80 und 180µ geläufig. Mag sein, daß man heute weit unter dieser 180µ Schicht bleibt, da sich sowohl OEM-Materialien als auch OEM-Verfahren durch den Einsatz von IT doch ziemlich verändert haben.
gruß
thomas
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hallo,
bei einer reparaturlackierung ab werk, kann es vorkommen das die ktl- Beschichtung- zinkphosphatbeschichtung- Grundierung nicht mehr vorhanden ist, aber bei einer neulackierung- wiederholungslackierung wird nur soviel wie nötig geschliffen- die grundbeschichtungen bleiben erhalten, sowie auch der lack, der wird lediglich angeschliffen, Fehlstellen grundiert und grfüllert dann wiederrum lack aufgebracht, 1 oder 2 schicht lack.
es ist in der fahrzeugindustrie üblich, um eine hohe Qualität zu erreichen, kann es vorkommen, das es zu wiederhollackierungen kommen kann, im decklackbereich sind mehrfachlackierunen nicht ausgeschlossen, gilt für Sonderlackierungen aber auch für standartfarben.
somit muss es sich wenn die schichtstärken nicht alle gleichmässig sind um eine Lackierung oder unfallschaden nach Auslieferung handeln, kann auch ab werk vor Auslieferung passiert sein.
das war früher so und gilt jetzt auch noch die Vorgehensweise.
aus der lackiererzeitung,
(für interessierte, gibt auch beiträge gegen entgeld zum download, Reparatur Lackierung, Restaurationen- alles aus dem Bereich lack und blech):
Zulässige Grenzen
Solange keine optischen und funktionellen Beeinträchtigungen der einzelnen Lack- und Spachtelschichten beim normalen bestimmungsgemäßen Gebrauch sowie bei der Reparatur oder Herstellung des Fahrzeuges entstanden sind, oder es nicht zu erwarten ist, dass solche beim normalem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fahrzeuges entstehen oder dass der bestimmungsgemäße Gebrauch und die originale Funktion des Fahrzeuges beeinträchtigt wird, ist die Gesamtschichtdicke der
Beschichtung nicht zu bemängeln.
gruss
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20.10.2017, 15:03
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#18
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Neues Mitglied
Registriert seit: 22.08.2017
Ort: Lemwerder
Fahrzeug: e28
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...oben wird von einem Fhrz. gesprochen, das rundum eine gleichmäßige(dünne) Lackschicht hat, was bei Reparturen, auch im Werk, nicht möglich wäre.
D.h.: entweder handelt es sich bei der Ausgangssituation um eine Werkslackierung, oder um einen "bare metal respray"(die werden im Werk sowieso nicht gemacht).
Wie man die unterscheiden könnte, habe ich beschrieben.
Allerdings kann ich mir bei einem "bare metal respray" nicht vorstellen, daß es da nirgends am Fhrz. eine Spachtelstelle, und sei sie auch noch so dünn, sein soll, aber möglich ist es natürlich.
Die Reparaturversuche im Werk sind bei den Herstellern, die ich genauer kannte, auf max. 2 Versuche mit einer Gesamtschicht von 250µ(auf nur max. einem Karosseriteil) beschränkt gewesen.
Wurden diese 250µ überschritten, wurde die Karosserie, wie schon oben angesprochen, entsorgt. Und zwar auch, wenn die Reparatur erfolgreich war.
Eine solche dicke Schicht entsprach nicht mehr den Herstellervorgaben an Neuwagen. Man hatte Bedenken vor späteren gerichtlichen Auseinandersetzungen.
Da war eine Rohkarosse billiger.....
Wie speziell die Vorstellungen bei solchen "Entsorgungen" waren, konnte man auch bei crashtests beobachten: da alles ja naturgetreu sein mußte, wurden komplette Autos, mit Alufelgen, Radio, Leder, ABS etc. gecrasht. Und das wurde abschließend komplett zusammengeschoben und verschrottet. Da durfte nichts abgebaut werden......
gruß
thomas
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20.10.2017, 19:56
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#19
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 20.02.2010
Ort: steiermark graz
Fahrzeug: e38- 735FL, porsche 928, jaguar x300
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wer behauptet das es ab werk nicht möglich wäre eine gleichmässige lackschicht zu haben der irrt, da wir die gründe der neulackierung nicht kennen.
spachtelstellen gab es ab werk nicht, zumindest dort wo ich gearbeitet habe, wenn wurde gezinnt oder verschrottet aber niemals gespachtel- wenn max gefüllert.
schichtstärke hin oder her, es gab früher noch MS Klarlack im Gegensatz zum jetzigen hs- high solid hatten die Klarlacke damals weniger feststoffe, was eine dünnere schichtstärke mit sich bringt.
jeder Klarlack ist anders zu verarbeiten, einige werden mit einem halben gang als erste schicht gespritzt, andere muss man beim ersten gang auch satt spritzen, dann erfolgte jeweils der 2te satte gang- underschiedliche schichtstärken beider Systeme.
weiters ist es möglich, das während dem lackieren abgebrochen wurde und dann nochmals lackiert, nur der basislack oder basislack und ein halber gang Klarlack usw.
sind alles nur Vermutungen, wenn man Gewissheit haben will kann man nur schleifen, dann sieht man die lackschichten.
am wenigsten wird das Fahrzeug komplett bis zum Metall abgeschliffen worden sein, das sprengt die kosten und kein Hersteller benützt entlackungsbäder für Karossen die nicht 100 pro der Qualität entsprechen bzw. schleift die manuell ab.
somit ist die Vermutung bare metal respray ausser acht zu lassen, macht keiner in der Industrie geschweige denn lässt jemand privat machen, handelte sich hier ja um kein restaurationsprojekt.
und man kann bare metal Lackierungen ohne Spachtelmasse machen, kommt auf den lackierer- Spengler drauf an.
was meinst wie einige teile aus der presse kommen, zb. amg die aluteile habe ich mal eine zeit gerichtet, die wellen- leichte drücker wurden gedrückt und plangeschliffen, ist auch bei anderen teilen so, vor dem verschweissen werden teile plangeschliffen, daher ist auch an der aussenhaut die zinkschicht nicht mehr vollständig vorhanden und bevor gespachtelt werden muss, ab in die presse.
meiner Meinung nach ist es möglich, das der BMW ab werk nochmals lackiert wurde, warum auch immer, die hintergründe kennen wir nicht.
sollte der Gutachter wissen, wie Fahrzeuge hergestellt werden und das es auch vor Auslieferung nachgearbeitet wird, wen man genaueres wissen will, kann man nur abschleifen und schauen welche schichten vorhanden sind, sieht man sehr gut wenn man mit dem excenter schleift.
ansonsten genaue Infos einholen von BMW, gab ja Richtlinien was die Produktion anbelangt, in wieweit nachlackiert wurde.
gruss
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21.10.2017, 19:33
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#20
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: 24.06.2014
Ort: Straubing
Fahrzeug: E32 735iA BJ91
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Eine solche Lackierung, bei der bis auf das nackte Blech alles und jedes entfernt wurde, kann man hier sehen. Diese 02er Karosse wurde komplett entlackt, mit 2500 bar Wasser Hochdruck. Das sieht dann so aus... und den Dreck kann sich jeder vorstellen, den kann man nachher mit der Schaufel zusammenkehren kann. Es geht alles inclusive der KTL Schicht runter, es bleibt nur die Phospatierung des Blechs erhalten. In diesem Zustand kann man rund 6 Monate lang an der Karosserie arbeiten, ohne daß es zu Rostbildung kommt...
Üblicherweise würde jeder Fingertapser einen Rostfleck bedeuten, tut es aber aufgrund der Phosphatreste nicht. Neu eingeschweißte Bleche tun's aber sehr wohl.
Nach der Wiederherstellung ging diese Karosserie zum Feinstrahlen, danach ins KTL zum zweiten Mal in ihrem Leben.
Die Wiederherstellung dieser Karosserie kostete 48.000,- €.
Soviel zur Wahrscheinlichkeit, daß jemand das mit einem 7er machen wollte... da wären 60.000,- ein Schmankerl...
Das da ist dann das Ergebnis mit Lack. Völlig homogen in der Beschichtung.
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