Zitat:
Zitat von Puddlejumper
Warten wir mal ab. Im Radio sagten sie, generell für die Innenstadt.
|
Radio. Wer glaubt denn schon irgendeinem Moderator im Radio, der offensichtlich nicht richtig zugehört hat und Halbwahrheiten verbreitet. Die gesamte Presse einschließlich der ÖR-TV-Sender sprechen explizit davon, dass es
nur bei "Feinstaubalarm" gilt. Das ist das, was wir früher als "Smog" bezeichnet haben. In dem anderen Thread hatte ich ja eine Diplomarbeit verlinkt, die auf die besondere Kessellage von Stuttgart eingeht. Stuttgart ist nicht mit anderen deutschen Großstädten vergleichbar, insofern wird es so schnell andere Städte erstmal nicht betreffen.
Ich setze meinen entsprechenden Beitrag auch hier mal rein:
Zitat:
Zitat von Puddlejumper
So, für Stuttgart ist es beschlossene Sache. Hörte eben im Radio, ab 2018 ist in der Stuttgarter Innenstadt Einfahrverbot für Dieselfahrzeuge, die nicht Euro 6 erfüllen.
|
Aber nicht generell, sondern nur an Tagen mit hoher Stickstoffbelastung, sprich "Feinstaubalarm".
PS: Steht auch in dem Link von "RS744", den habe ich zu spät gesehen.
Zitat:
Zitat von Dr. No.
Könnte jemand mal eine Pareto Analyse machen zu den größten Luftverpestern und anschließend mir erklären, warum man großen Aufwand betreibt (und Autobesitzer quasi "enteignet") um überschaubaren Nutzen zu haben?
|
Das Auto wird doch gerne zum Sündenbock erklärt, dabei ist der Anteil am Gesamtaufkommen der Emissionen im ganz niedrigen zweistelligen Prozentbereich (bei CO2 sind es 12%). Dazu kommt, dass ungünstige Wetterlagen und geografische Verhältnisse wie in Stuttgart auch dann Feinstaubalarm auslösen, wenn überhaupt kein einziges Auto mehr fahren würde. Aber es gibt halt Idiotenvereine wie die "DUH", die glauben, mit Verboten und Schildern wäre der Klimawandel aufzuhalten. Andere Städte, die nicht in Talkesseln liegen, haben weit weniger Probleme mit dem Feinstaub.
Wer es für Stuttgart genau wissen will, kann sich ja diese Diplomarbeit mal downloaden oder durchlesen:
https://www.staedtebauliche-klimafib...plarb-Fenn.pdf
Zitat:
"Das Klima ist hier durch die überregionale und lokale Situation, die Lage zwischen den
Mittelgebirgen und der Beckenlage im Nesenbachtal, aber auch durch die Besiedelung
äußerst sensibel. Dies zeigt sich hauptsächlich in der Windarmut und der damit verbundenen
mangelnden Durchlüftung, außerdem durch höhere Temperaturen verursacht
durch Orographie und Bebauung. Für den Menschen bedeutet dies eine erhöhte
thermische und lufthygienische Belastung und damit eine entsprechende gesundheitliche
Beeinträchtigung."
Das Gebiet ist für die dortigen Verhältnisse einfach übervölkert. Natürlich tragen Autos auch dazu bei und potenzieren das Problem speziell in Stuttgart, aber nicht in dem Maße, wie es Umweltverbände und "Klimaretter" gerne behaupten.