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Kommentare zur Meldung "Der zukünftige US-Präsident Donald Trump droht BMW mit Strafzöllen - so reagiert BMW"
 Der zukünftige US-Präsident Donald Trump droht BMW mit Strafzöllen - so reagiert BMW    Der zukünftige US-Präsident Donald Trump droht BMW mit Strafzöllen - so reagiert BMW
„Ich liebe Mexiko, ich mag den Präsidenten, ich mag alle Leute - aber ich würde BMW sagen, wenn sie eine Fabrik in Mexiko bauen und Autos in die USA verkaufen wollen ohne eine 35-Prozent-Steuer, dann können sie das vergessen“, sagte Donald Trump im einem aktuellen BILD-Interview. Donald Trump spielt damit auf den...
News vom 16.01.2017 | ganzen Artikel lesen >>
 
 
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Alt 20.01.2017, 12:56   #21
silyboy
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Zitat:
Zitat von nerko Beitrag anzeigen
Einen Milliardär, welcher es zum Präsidenten geschafft hat, dumm zu nennen, tja dass können nur äußerst intelligente Menschen tun...
Das sehe ich auch problematisch. Verschiedene Menschen haben verschiedene Chararktäre und verschiedene Begabungen.
In welchem Sinne soll ein Mensch dumm oder doof sein? Leider werden diese Wörter auch häufig im falschen Zusammenhang genutzt.
Jemand rempelt mich an - zack -> "biste dumm"? Dabei könnte der zig Diplome haben und 7 Sprachen sprechen.

Warum würde ich den baldigen POTUS als "doof" beschreiben? Weil er ziemlich narzisstisch, egozentrisch, aufbrausend und gewissenlos rüberkommt.
Der Mensch kommt mir vor wie ein Soziopath. Es gibt ja die These, dass es häufig die Soziophaten sind, die sich erfolgreich durchsetzen und Chef werden.
Problem dabei -> diese Menschen arbeiten hart, setzen sich durch, agieren, manipulieren... aber zumeist nur zum eigenen Vorteil.
Da ist nichts mit Herz und Gutmensch und Allgemeinwohl - da ist nur ICH ICH ICH. Taugt in diesem Zusammenhang ein Trump als POTUS?
Hat der sich als Führer seines Imperiums oder als Führer einer Gesellschaft profiliert? Das ist die brennende Frage...

Zitat:
Und wieso müssen die Unternehmen die Autos unbedingt in Mexiko bauen, welche sowieso wieder in den USA landen?!
Mir ist es egal wo man die Fahrzeuge baut, mich stört es jedoch, aus welchen Gründen man dort ein Werk aufstellt.
Nämlich wegen den billigen Arbeitskräften, welche sich nicht beschweren können und für einen Hungerlohn arbeiten müssen.
Die elegante europäische Lösung -> Der Ein-Euro Job...
Das ist nicht so einfach wie es zunächst scheint. Wir reden ja nicht von armen Leuten die irgendwo auf ner Kaffeeplantage schuften und keine Stimme haben.
Wir reden von Menschen die als Werkstätige in Multinationalen Konzernen arbeiten.
Werden diese Leute veräppelt, abgezogen, erniedrig oder sonstwie misshandelt -> Skandal - und das wollen die Firmen ja nicht.
Im Ideallfall kann eine Einstellung in so einem Werk an so einem Ort ein Jackpot sein.

Der Aktionär will Dividende sehen, die Manager wollen ihre Boni haben. Das ist alles daran gebunden, wieviel Geld erwirtschaftet wird. Mehr ist besser...
Wir als Gesellschaft wollen es ja nicht anders. Wir haben in der Globalisierung viele Tore geöffnet aber kaum Spielregeln aufgestellt.
Dass ist hübbe wie drübbe ähnlich. Trump will ja - ich ignoriere dabei seine unmögliche Art des Auftretens - nur die Regeln zum Vorteil seiner Heimat ändern
(was ja ständig überall geschieht).

Problem dabei -> das ist nur ein erster Schnellschuß-Dominostein. Ob die USA am Ende besser dran ist? Ein Chevrolet werde ich mir jedenfalls nicht kaufen
- weil elendig scheiße Da kann auch Preisdumping bei mir nichts bewirken.

Zitat:
@Hansekatze_730
Ich finde es äusserst Interessant, wie du einen grossen Teil der Bevölkerung deklassieren kannst aber da du ja zu den intelligenten zählst, ist es wohl gerechtfertigt...
Mal neben bei, die Politik spielt den Ball fast jeden Tag den Populisten zu.
Berliner Weihnachtsmarkt, Kölner Silvesternacht, was denkst du was die belästigten Frauen jetzt denken oder das Kind, welches seine Eltern verloren hat. Bestimmt nicht mehr refugees welcome oder zumindest nicht so unkontrolliert...

Ich finde, dass so Menschen wie du für Eskalationen sorgen, indem Sie Andere so deklassieren bis es kracht...
Es gibt die Populisten, Rechtsradikale, Grüne welche die einzigen vorzeigbaren Mitglieder als "Realos" beschreiben, Linksradikale...
es gibt viele Extreme - again - hübbe wie drübbe.

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte - das wird aber vergessen. Es wird ewig gestritten, nicht gehandelt oder gar blockiert bis es kracht.
Wozu sollte man sich auch einigen? Nur im Streit kann man auffalen und sich profilieren. Man will ja clever sein, führen, sich als taktiker zeigen.
Man kommt ja sonst nicht zu Pressemeldungen und Karriere. Wenn die politische Kultur durch gewissenlose, opportunistische Karrierepolitiker geprägt wird,
kann es nicht anders gehen. Wenn sich dabei ganze Gesellschaften dranhängen und links wie rechts mitziehen... oh oh...

IMHO sollte jeder halbwegs gesunde Mensch zusehen, dass er sich keinem Extrem zuordnet sondern eine Meinung aufbaut,
die mit unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung einhergeht, Moral und Ethik dabei nicht außer Acht lässt -
aber dabei auch pragmatisch denkt und handelt und gleiches von den Volksvertretern verlangt.

Das verlangt aber viel Mühe und Arbeit... da ist es häufig einfacher wenn man irgendwelchen emotional aufgeladenen Menschen folgt die eines der Extreme propagieren.
Daheim vorm Fernseher hocken und sich aufregen. Das passt gefühlmässig also stimmts schon...

Wir haben darüber hinaus auch Selbstzensur in den Medien. In den Mainstream-Medien wird häufig gar nicht erwähnt wo ein Verbrecher herkommt...
um die Gesellschaft vermeintlich vor Wut auch bestimmte Personengruppen zu schützen. Wie soll ein naiver, liberaler Mensch aber sonst von extremen
Häufungen bestimmter Personengruppen bei bestimmten Straftaten (die es leider gibt) erfahren? Wie soll der Rechtsradikale dieser Presse vertrauen?
Versagen der Medien... Verdummung der Bevölkerung... Wutbürger die glauben Betrug und Verrat zu sehen...

Dann gibt es - again - hübbe wie drübbe - Medien die sich auf eine Seite einschießen. Da wird weniger mit neutraler Berichterstattung geglänzt sondern
gezielt auf die Wut des Zuschauers hin Bericht erstattet. Siehe FOX News. Warum? Weil Sender wie Fox gemerkt haben, dass sich so viel Geld verdienen lässt.
Welche gesellschaftliche und politische Folgen hat das? Siehe USA der letzten Jahre.

Klaro - die Wutbürger wären sicher nicht so wütend wenn die Extreme nicht so extrem wären. Versäumnisse in Politik und Gesellschaft haben aber nunmal
zu Problemen geführt der man Beachtung schenken muss. Staatsanwälte die zu häufig Geringfügigkeit feststellen, Gerichte die zu langsam arbeiten,
Intensivtäter die immer wieder zuviel Gnade sehen, Politiker die zu sehr ihre Ideologie verteigigen und dabei vergessen pragmatisch zu handeln.
Da steigt in nem Bürger (vor allem ein benachteiligter Bürger - oder einer der es glaubt zu sein) schonmal die Wut an...

Was machen mer da? Sich bilden, miteinander reden, mit Herz aber auch mit Pragmatismus handeln, bloss nicht auf dem einen oder anderen Auge blind werden.
Ist aber alles schwierig und mühsam... da spielen viele lieber Flappy Bird...
__________________
Wenn schon Auto... dann BMW!

Geändert von silyboy (20.01.2017 um 13:12 Uhr).
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Alt 20.01.2017, 18:25   #22
silyboy
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Wow - die Rede - hätte ich so nicht erwartet. Im Grunde eine Ohrfeige für alle anwesenden exPräsidenten - und eine Ohrfeige gegen alle Washington-Politiker. Das wird noch lustig.
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Alt 20.01.2017, 19:39   #23
Hansekatze_730
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In 100 Tagen werden die USA , Donald Trump und WIR wissen wie der Hase "läuft" ... Dann werden einige auf den Boden der Tatsachen landen ...Und spätestens in 4 Jahren werden wir spätestens sehen was gelaufen ist ...Top oder hop Alles gute für die USA und den Rest der Welt - die Hoffnung stirbt zuletzt .
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Alt 21.01.2017, 04:43   #24
silyboy
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100 Tage? ich fürchte, dass wir nicht soviel Zeit haben. Es wird damit gerechnet, dass Trump schon nächste Woche erste Duftmarken setzt

Das traurige an der Sache... auf Trumps Seite sind vor allem Leute die an der Realität vorbei denken. Ich habe nichts gegen gute Republikaner (davon gibt es mehr als man denkt). Die Trump Supporter haben aber eine vollkommen verzerrte Realitätswarnehmung - und Trump nutzt das geschickt aus. Mehr Wunschdenken als Faktenwissen bei seinen Wählern... mehr Hass als Verstand.

Ich habe das ganze auf MSNBC verfolgt (da Livestream auf Youtube).
Nach der Sache wurden vor dem "Capitol" zwei Damen (Supporter) interviewt. Die Damen hatten nur zwei Dinge zu sagen. Erstens... die Rede würde die Menschen einen - zweitens... Trump habe Gott erwähnt... das hätte lange kein Präsident mehr gemacht.

Dabei habe ich (und die Kommentatoren sowieso) schnell festgestellt, dass Trump keinesfalls die Lager einen will sondern eine seiner Wahlkampfreden gehalten hat. Obama hat sich ständig auf die Lippe gebissen Er hat gegen alle ausgeteilt - zu keinem Zeitpunkt geeint. Dann kann ich mich auch noch ganz lebhaft daran erinnern, dass Obama zu seiner "inauguration" von Gott sprach. Warum lebhaft? Weil genau diese Diskussion damals auf allen US Sendern im Gange war. Würde Obama Gott erwähnen... ja er hat. Genau genommen hat er bis zuletzt ständig von Gott gesprochen. God bless the United States of America blah blah...

Bush hatte es auch, IMHO hat das auch Clinton. Auf welcher Wolke leben die Damen? Auf der in welcher irgendwelche Hassprediger den Expräsidenten als gottlos diffarmieren?

Trump hat in der Rede ja zu keinem Zeitpunkt geeint sondern wie im Wahlkampf nur heftig ausgeteilt. Er behauptete die Macht in Washington zu den Bürgern zurück zu bringen. Die Politiker hätten in den vergangenen Jahren nur sich selbst beschäftigt und bevorteilt. Da muss man sich fragen... ist er sich bewusst, welche Partei den Kongress in den vergangenen Jahren blockiert hat und aus welchen Gründen? Selbst als es darum ging, die Finanzierung des Fonds für 9/11 Opfer wieder aufzustocken (Versorgung erkrankter Helfer, Feuerwehrleute etc.) haben die Republikaner massiv blockiert...

Money equals speech, Wahlkampffinanzierung durch schwerreiche Industrielle, die Anzahl der Lobbyisten, die Anzahl der Fake News auf Seien der Trump Supporter,... alles Dinge welche die Republikaner gerne unter den Teppich kehren würden.

Traurig - er beschreibt, dass die USA in Trümmern läge und alles verfalle. Die Wirtschaft sei am Boden etc. und alles sei Schuld der Politik Obamas (indirekt). Jeder Trottel checkt aber inzwischen, dass Obama in eine Wirtschadtskrise hineingewählt worden ist, diese abgefangen hat und die Wirtschaft sich derzeit massiv erholt. Zwei Zinsschritte gab es IMHO schon. Wer das nicht begreift wird glauben, dass Trump dies herbeigeführt hat.

Herr Trump spricht auch von Verarmung der Menschen in den USA - macht andere Länder dafür verantwortlich (kreiert Feindbild). Dabei ignoriert er, dass die Bevölkerung im Schnitt nicht wirklich ärmer geworden ist. Klingt seltsam aber... Problem war in den vergangenen Jahrzehnten die Einkommensverteilung. Reiche wurden zu Supereichen, konnten trotzdem Steuern vermeiden (Blockierung der Schließung von Schlupflöchern). Der Mittelstand hatte keine nennenswerte Lohnsteigerungen - musste aber die Steuerlast tragen. Menschen mit geringer Bildung wurden ausgebeutet... aber wer war ständig gegen einen Mindestlohn?

Die Kommentatoren haben es IMHO korrekt interpretiert. Er wurde als Populist von der Wut der Bürger ins Amt gehoben und kann diese Wut nun nicht abreisen lassen...

Was mich besonders an Diktatoren erinnert hat... er hat behauptet, dass die USA und deren Bürger sich vor nichts fürchten müsse. Die USA würde von Gott ge/beschützt... ohweh... wer hatte nochmal Gürtelschnallen mit der Aufschrift "Gott mit uns"?
Warum keine rationalen Gedanken anführen sondern von Gott reden? Da bekomme ich immer Angst.

Geändert von silyboy (21.01.2017 um 04:59 Uhr).
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Alt 21.01.2017, 09:48   #25
Andrzej
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Warum so wennige auf die Gedanke gekommen sind, das Trump, genauso wie Putin so reich ist, das er sich jetzt in die Geschichte einschreiben will als der, wer Amerika wieder gross gemacht haette.
Ich wuerde sagen das die, die bis dato USA ausgenutzt haetten, sich alle jetzt sorgen machen sollten.
MfG
Andrzej ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2017, 10:15   #26
Hansekatze_730
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>Ja in einigen Punkten gab es da doch so einmache Parallelen ... nicht war ? ...erst A.H. hat dafür gesorgt das die Arbeitslosigkeit beseitigt wurde und der Wirtschaft besser geht ... und Hass auf andere klappte ja damals auch sehr gut ... eine Mauer bauen , da war doch auch mal was ... ich hoffe nicht das, das auch zu einer Katastrophe führt .DT hat ja auch Deutsche wurzeln ...schon leider recht viele Parallelen ...Vielleicht sollte er erst einmal mit seinen offenen Cabrio ein Besuch in Dallas machen da war doch mal was am 22. November 1963.Und sich auf Gott zu berufen klappt doch auch schon 2000 Jahre ,da sind schnell ungläubige ausgemacht ...Wenn Politik und Glauben zusammen kommen kommt immer nur Schrott raus ... Warum kann die Menschheit das bloß nicht trennen ??? Wenn ich schon diese Fernsehprediger in den USA oder die Sekten sehe dann zweifel ich doch sehr ...Und auch die gestrigen Interviews von DT´s Anhängern , beängstigt ... woran liegt das nur das die Leute alle so schnell vergessen und verblöden ... das muss doch gesteuert sein ...
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Alt 21.01.2017, 10:53   #27
Puddlejumper
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So ist die Menschheit, wollen geführt werden.
Erzähl einem todkranken Menschen, bei dem alle Ärzte aufgaben, komm mit, ich hab da eine Methode, die heilt Dich. Er wird mitgehen....Hoffnung auf besseres macht viele blind für Fakten.
Und so läuft es auch jetzt in USA. Was am Ende bei rauskommt, ist uninteressant. Sie glauben an ihn, deswegen konnte er es schaffen.
__________________
Gruß Achim
Ich liebe dieses Video: Externer Link (&Ooml;ffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.) https://www.youtube.com/watch?v=Do3PM5a3Rxs
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Alt 21.01.2017, 12:07   #28
silyboy
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Jupp - ich fang mit Religion besser erst gar nicht an

Bei liberalen U.S. Sendern wird aktuell ausführlich vor den Gefahren gewarnt. Sogar der weltweite Populismus (in England, Deutschland etc.) wird thematisiert. Aber - schaut sich das ein Trump-Unterstüzer überhaupt an?

Unter den Wählern von Trump finden sich zu 42% Frauen. Wussten die aber, dass Trump die Abtreibung verbieten will (Haftstrafe)? Im Wahlkampf war noch davon die Rede... unmenschlich oder einfach nur ignorant?

Ich nehme meine eigene Tante als Beispiel. Sie hat sich in den letzten Berufsjahren (selbständig) keine Krankenversicherung leisten können aber trotzdem auf Obamacare geschimpft (vermutlich weil ihre republikanische Tochter es tat). Seitdem sie dank Obamacare eine Krankenversicherung hat, ist sie ganz still... die hat sich neulich erst in ner sehr bekannten (und eigentlich teuren) Klinik den grauen Star in beiden Augen entfernen lassen. Klar - das wäre auch ohne Versicherung gegangen aber dann hätte die sich keine gute Klinik aussuchen können.

Sicher - man sollte Menschen nicht so einfach für dumm erklären. Manchmal geht es aber nicht anders. Nach den 9/11 Angriffen waren die Amerikaner ebenfalls am durchdrehen (was verständlich ist). Nicht verständlich war die Art und Weise mit der diskutiert wurde. Viele denkende Amerikaner haben sich gegen die Kriege ausgesprochen. Und alle die es getan haben wurden von vermeintlichen Patrioten als Landesveräter beschimpft, als unpatriotisch und unchristlich. Klingt seltsam aber an vielen Orten in den USA sind das Totschlagargumente in einer vermeintlichen Debatte. Da interessiert es niemanden obs wirklich Massenvernichtungswaffen gibt oder sonstwie... Finger auf jemanden zeigen, "Verräter" rufen und es gibt Beifall...

Das war damals so verrückt, dass selbst im dt. Fernsehen davon berichtet wurde. Da muss man sich fragen wo die Intelligenz bleibt. Medien welche die Kriege in Frage gestellt haben wurden ebenfalls heftig angegriffen. Der Ami hat sich dabei kaum was gedacht aber dem deutschen fiel sofort das Wort "Gleichschaltung" ein.

Da kann man sagen was man will... ich bin stolz ein Deutscher zu sein. Warum? Wir haben zwar eine schwierige und traurige Vergangenheit... wir haben diese aber ehrlich und ernsthaft aufgearbeitet. In den Schulen trichtern wir den Kindern ganz genau ein, wie es dazu gekommen ist, wie die Anzeichen sind, welche Gefahren lauern... Wir sprechen offen über die alte Schande, über die Gräuel und Verbrechen und erinnern auch im öffentlichen Raum daran.

Anderswo gibt es sowas nicht. Klar - sobald die Nationalhymne spielt stehen alle auf. Da wird aber totgeschwiegen, dass Genozid begangen worden ist - und wenn es einer erwähnt wird er zum Staatsfeind gemacht. Menschen wählen Präsidenten zum 188. mal ins Amt. Dass dessen Familie auffällig viel Vermögen angehäuft hat stört nicht wirklich - und während der Präsident zum Sultan gemacht wird und das Volk sich selbst entmachtet applaudiert es auch noch dazu...

Da will ich doch sagen... ne ne... hier nicht. Dann schaue ich aber auf die Wahlbeteiligung der vergangenen Jahre und mache mir doch wieder Sorgen Im übrigen war die Wahlbeteiligung in den USA auch eher ernüchternd. Das hat die Wahl Trumps auf jeden Fall begünstigt.

P.S.
Festzustellen ist, dass die Wahl IMHO nicht repräsentativ ist (fürs Volk). Das Wahlsystem in den USA sieht ja Wahlmänner vor.
Deswegen hat Clinton zwar 3.000.000 Stimmen mehr als Trump (popular Vote), unterm Strich aber weniger Wahlmänner. Deswegen ist Trump Präsident...

Nun mag man sagen... das ist halt so. Das ist aber IMHO Schwachsinn. So gibt es z.B. in Kalifornien
knapp 38 Millionen Einwohner. Nur knapp 14 Millionen haben gewählt. Die Wahlmänner gingen an Clinton.
Jetzt hätten aber auch alle 38 Millionen Einwohner für Clinton wählen können. Die Zahl der Wahlmänner wäre immer noch gleich hoch. Trump wäre immer noch Präsident...

Geändert von silyboy (21.01.2017 um 12:27 Uhr).
silyboy ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2017, 19:44   #29
Andrzej
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Zitat:
Zitat von silyboy Beitrag anzeigen
Festzustellen ist, dass die Wahl IMHO nicht repräsentativ ist (fürs Volk). Das Wahlsystem in den USA sieht ja Wahlmänner vor.
Deswegen hat Clinton zwar 3.000.000 Stimmen mehr als Trump (popular Vote), unterm Strich aber weniger Wahlmänner. Deswegen ist Trump Präsident...

Nun mag man sagen... das ist halt so. Das ist aber IMHO Schwachsinn. So gibt es z.B. in Kalifornien
knapp 38 Millionen Einwohner. Nur knapp 14 Millionen haben gewählt. Die Wahlmänner gingen an Clinton.
Jetzt hätten aber auch alle 38 Millionen Einwohner für Clinton wählen können. Die Zahl der Wahlmänner wäre immer noch gleich hoch. Trump wäre immer noch Präsident...
Dieser System schon paar mal kritisiert geworden war, blieb aber beim altem, den Amis scheint das also zu passen.
Heute hat Trump vielen Moslems US Eintritt verboten und somit weitere Wahlversprechungen in Erfuellung gebracht
Das macht polnischer Regierung seit Anfang an wh. seit Machtuebernahme und gut so...
Andrzej ist offline   Antwort Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2017, 23:57   #30
silyboy
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Zitat:
Zitat von Andrzej Beitrag anzeigen
Dieser System schon paar mal kritisiert geworden war, blieb aber beim altem, den Amis scheint das also zu passen.
Es wird eigentlich zu jeder Zeit darüber gestritten. Nur können die scheinbar nichts daran ändern. Das wäre ja auch Sakrileg
Die heißen Wahlkampfveranstaltungen werden immer wieder an den gleichen Orten abgehalten. Nur dort scheinen Stimmen Wert zu haben - nur dort werden die großen Versrpechen gemacht. Glaub mir - in Staaten wie Kaliforniern fühlen sich die Leute gut verxrscht...

Zitat:
Heute hat Trump vielen Moslems US Eintritt verboten und somit weitere Wahlversprechungen in Erfuellung gebracht
Das macht polnischer Regierung seit Anfang an wh. seit Machtuebernahme und gut so...
Militärpartner der USA (mit Visum) kommen nicht mehr ins Land Und ausgerechnet Pakistaner und Saudis scheinen nicht betroffen zu sein... Das Dektret ist so dämlich, dass selbst McCain und Graham damit ein Problem haben. Mal schauen was da noch kommt.

Geändert von silyboy (30.01.2017 um 00:03 Uhr).
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