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Alt 17.01.2017, 14:54   #74
AR25
Wurzelholz und Naturleder
 
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Mann, Mann, Mann...was für eine Art von Glaubenskampf:

Es spielt keine Rolle, wie welches Modell ist! Sowohl der e32, als auch der E38 haben Ihre Probleme. Da spielt es keine Rolle, ob der Heckrolloschalter-Kugelgelagert ist oder ob der dahinter sich ein Mikroschalter oder ähnliches sich befindet.

Ich für meinen Teil kann nur sagen dass mein e32 in den 28.000km, die ich ihn bewegt habe, nur durch die Kopfdichtung einen außerplanmäßigen Stopp einlegen musste, wobei das auch dem Vorbesitzer und dem BMW Händler zu verdanken war... Ein Schlauch und Wasserpumpe meldeten sich auch mal in den 10 Jahren. Sonst nichts.

Kumpel von meinem Vater hatte einen e38 750iA bei dem ist das Getiebe und die ABS/ASC Block hops gegangen. Der Wagen rostete wie noch was, obwohl es wöchentlich gewaschen wurde.

Ich finde beide Toll, zumal der e38 elektronisch das "integriertere" Auto ist und der E32 nicht. Kein MFL ,kein Bordmonitor etc. Aber die Verarbeitung des e32 ist meines Erachtens immernoch besser, als beim e38. Türen fallen satter ins Schloss, die Sitze sind strapzierfähiger und ja, die Plastikverkleidungen sind echt haltbar. Beim e38 durfte ich mehrfach Sitzverkleidungen etc. tauschen.

Mur es gibt auch manche Fahrzeughalter, das sind sorry aus meiner Sicht Grobmotoriker. Allein wie diese Menschen Ein-und Aussteigen ist schon vielversprechend und lässt mir dann keine Zweifel mehr, dass Sie wohl den e32 ohne Mühe in recht kurzer Zeit zerlegen könnten.

Meine Freundin hatte es mal geschafft, die Beifahrerfußmatte aus der Verkankerung im Bodenteppich zu lösen, nur durch das Ein- und Aussteigen.

Solche Leute habe ich auch in meinem Freundeskreis. Nen 330ci fahren, aber wie man bremst und anfährt, davon haben die keine Ahnung. Dann wird geguckt, wenn die Bremsen und die kupplung am Ende sind, bei kaum und 200.000km

Also kann sowas gewiss nicht pauschalisiert werden, da auch die betriebsbedingungen eines Fahrzeugs ausschlaggebend sind für das weiter Autoleben. Mein Alltagsflitzer (ein Suzuki Wagon R von 2005) ist berühmt dafür, dass das Getriebe, die Kupplung und diverse Sensoren weit unter 100000km abrauchen. Ich bin bei 219,930km und immernoch die erste Kupplung, Wasserpumpe, Abgasanlage und LMM. Lediglich habe ich bei 218,600km den Nockenwellensensor und den Kurbelwellensensor tauschen lassen müssen.Im Suzuki Forum haben die Leute sich gewundert, warum der so lange gehalten hat. Und er läuft immer noch.

Die Haltbarkeit eines Fahrzeugs hängt in erster Linie von der Konstruktion, und von der Verarbeitung ab. Der weitere Faktor ist eben, wie das Fahrzeug behandelt wird!

Beide BMWs sind gut genug um den Ansprüchen der Reichen zu genügen (damals). Wem das nicht genug war der kaufte sich wohl nen Rolls Royce oder so.

Ein Mercedes aus der Ära ist auch nicht so viel besser. Nur dass der W140 massiver wirkt, aber heute nicht mehr als Klotz unter den Autos gilt.


mfg

AR25
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BMW...Freude am Nachrüsten!
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